Wenn morgen Wahl wäre, was würdet Ihr wählen??

Also ich werde jetzt nich noch weiter auf die Ängste meines Kumpels eingehen das hätte der glaube auch nicht gerne... Es ist halt so falls mal wieder eine Frau vergewaltigt wurde kommt gleich so ein Kommentar wie ''Wird ja immer schlimmer hier'' usw. Sry aber da rede ich dann nicht mit ihm drüber, das kann ich nicht...

Achja ich beizeichne mich als Politisch Mitte/Links aber schelcht mache ich nichts ^^... Ich glaube am ende habe ich auch meine Eigene Politik ich geile mich nicht irgentwie an einer Partei auf.

Und meinst du nicht wenn alle Zugriff auf eine gute Infoquelle hätten, das es dann nicht besser wäre ? Denn dann wären alle auf dem gleichen Stand ich glaube der Unterschied in der Bildung ist das größte Problem. Meinst du nicht ?
Ich bin nicht besonders Intelligent,ich habe nicht studiert und wenn ich die ''Zeit'' lese muss ich alle 5 min ein Fremdwort bei Google Suchen ich wusste nur schon immer das das der richtig weg ist und nicht den die die Populisten verbreiten. Es Kostet mühe und arbeit eine Lösung für alle im Frieden zu finden.

Mein Kumpel z.b. könnte es sich nicht leisten so eine Zeitung zu Abonieren.
Wenn er sich an ''Für eine Meinung braucht man Wissen und keine Gefühle'' halten könnte wäre es anders. Nur ich glaube das ist Utopisch.

Hey, also du hast die Bibel schon geselen? ^^... ja dann haste das ja schon erledigt. Also ich bin lesefaul wenn ich jetzt mal den Politikteil der Zeit weglasse. Könnte noch ein bisschen dauern bis ich es gemacht habe.

@ MissAntroph
Wiebitte ? du hörst Back Metal ^^? ich ja auch mit unter, ja hau mal was in meinen Thread wenn du denkst das könnte ganz intressant sein!

Hi Klas,

da, ich vollkommen deiner Meinung: Bildung ist der einzig richtige Weg, weg vom Extremismus.
Wenn ich mir die Realität in unserem Bildungsstaat anschaue wird mir schlecht.
Die allerwenigsten würden "Die Zeit" auch nur anfassen, alleine weil sie zu dick ist und sie sich damit schon vorher überfordert fühlen. Wenn man sich anschaut, welcher Schrott im Nachmittagsprogramm massenweise konsumiert wird, wundert es mich nicht, wenn jeder auf die oberflächlichsten Antworten auf "alles wird schlimmer" reinfällt, nämlich "die da oben müssen weg, und die anderen auch, und sowoeso sind alle anderen an meinem Elend schuld".
Ich finde es zu kotzen, wie wenig schon zu hause für Bildung getan wird. Wie viele Haushalte gibt es, in denen bis auf eine verstaubte Familienbibel/koran/etc. kein Buch zu finden ist.
Woher sollen Kinder Freude am Lesen bekommen, wenn sie als Kind keine Geschichten vorgelesen und stattdessen vom Fernseher platte Bilder und niveaulose Stories gezeigt bekommen.
Sorry an alle Bayern, aber meine Kinder sind dort zur Schule gegangen, deshalb habe ich den Vergleich.
Aber wenn ich sehe, dass in dem hochgerühmten Bayerischen Abitur so ein hoher Stellenwert auf Wissen (auswendig gelerntes!) gelegt wird, woher sollen sie dann das Denken lernen.
Ich hatte das Glück auf eine Schule gegangen zu sein, in der das selbstständige Denken in nahezu allen Fächern gelehrt wurde. Die Argumentation wurde höher bewertet als das Ergebnis.
Schon früh haben wird im Deutschunterricht gelernt, bei jedem Text immer danach zu fragen, wer ihn geschrieben hat und welche Absicht derjenige damit verfolgt. Erst dann kann ich sauber Information von Agitation trennen.
Wenn ich darauf trainiert bin Fakten zu speichern, lese ich auch einen Zeit Artikel im Sinne von Wahrheit.
Besser wäre es auch hier jeden Artikel zu hinterfragen und seine eigene Meinung zum Thema damit fein zu schleifen.
Puuh, ich glaube, ich rede mich gerade in Rage. Ruhig Brauner

Zitat von Ronco

Wenn ich mir die Realität in unserem Bildungsstaat anschaue wird mir schlecht.)

Mir geht es genauso. Aber wen soll man denn wählen in Bezug auf das Thema Bildung? Selbst wenn sich eine Partei da ein wenig aufs Fähnchen schreibt um Wähler zu fischen, wird das doch mit sehr hoher Wahrscheinlichkeit nicht umgesetzt.
Ich habe 2 erwachsene Kinder. Habe mich sehr eingesetzt für die Bildung, Schule etc. Dank meiner Aktivitäten als Elternsprecherin der Schule hat die Grundschule meiner Kinder eine eigene Turnhalle bekommen sowie einen Erweiterungsbau.ES kam auch zügiger Lehrpersonal als üblich.Das Gymnasium meiner Kinder wurde saniert, PCB, Asbest, Formaldehyd bevor meine Kinder dorthin gingen.

Wir waren eine Gruppe sehr aktiver Eltern hier in der Stadt. Wir haben einiges übe die politische Schiene erreicht in dem begrenzten Umfang wo das möglich war. Das lief über ca. 10 Jahre. Nachdem diese Gruppe nicht mehr aktiv war, ging die gleiche Schluderei und das Desinteresse sofort wieder los. Letztendlich haben sich die Politiker nur dem Druck ein wenig gebeugt, weil wir sehr weit gegangen waren einschließlich Strafanzeige gegen die involvierten Politiker im Stadtrat und auf Bezirksregierungsebene. Und nachdem wir nicht mehr aktiv waren, waren alle positiven Aspekte schnell wieder vergessen.

Ich selber lese eigentlich kaum Zeitung
Lese zwar Nachrichten Online, aber das nur so, um zu sehen was in der Welt so passiert.
Dabei gebe ich aber auf "aufgebauschte Themen" nen feuchten Furz...
Vielleicht bin ich da auch ein bisschen zu krass unterwegs, aber ich denke, dass uns halt SEHR viel Dünnpfiff in den Zeitungen etc. eingeimpft wird.

Auf den Extremismus bezogen: Das hat wahrscheinlich mannigfaltige Gründe und wird individuell anders sein. Keine Ahnung, ob das dann eher an der Bildung, dem Charakter, dem Zufall oder an etwas anderem liegt...

Für mich persönlich ist es wichtiger, dass die Menschen "gut" sind, dies setzt Vorraus, dass sie eine gewisse emotionale Intelligenz mitbringen. Nicht zwingend belesen sind oder so...

mfg Basti

Ich bin SPD-Stammwähler. Noch bin ich der Hoffnung, dass durch das Starkwerden der AfD ein Sinneswandel bei den Volksparteien eintritt. Momentan fühle ich mich als Arbeiter der Mittelschicht nur noch verschaukelt.

Zitat von sOdArIk

ielleicht bin ich da auch ein bisschen zu krass unterwegs, aber ich denke, dass uns halt SEHR viel Dünnpfiff in den Zeitungen etc. eingeimpft wird.

Nein du bist nicht krass unterwegs. Zeitungen sind ein gutes Manipulationsinstrument und die Herausgeber sind meiner Meinung nach alle abhängig von gewissen Strukturen, denen sie natürlich Irgendwie dienen wollen.
Ich sage nur meine Heimatstadt und Alfred Neven DuMont.

Hui, wenn das wirklich repräsentativ für unsere Gilde ist, bin ich hier ganz falsch.
Ich gehe aber mal davon aus, dass ein größerer Teil der Stimmabgabe Sarkasmus war

Zitat von Ronco

Hui, wenn das wirklich repräsentativ für unsere Gilde ist, bin ich hier ganz falsch.
Ich gehe aber mal davon aus, dass ein größerer Teil der Stimmabgabe Sarkasmus war

Fällt wohl unter "Protestwahl"

35% echt ich hoffe das das nur ein scherz ist

ansonsten müsste man echt denken das man hier falsch ist

Die meisten haben doch garnicht abgestimmt, oder?
Ich hab da z.B. garnichts angekreuzt.

Und aus Freunden wurden Feinde

Nee, im Ernst...

Man kennt ja nicht alle Facetten der Gildenmitglieder, dafür braucht man wahrscheinlich Jahrzente .
Und selbst wenn hier 90% für die AfD wären...
Die Menschen, die ich hier kennen lernte sind mir, durch die Bank, auf ihre Art alle sympathisch . Nahezu unabhängig von der jeweiligen politischen Gesinnung...
Ich fange nicht an, "eigentliche Freunde" aufeinmal zu meiden oder sie einfach in ne Schublade zu stecken, weil sie z.B. der Medienpropaganda auf den Leim gehen.

In meinem Bekanntenkreis gibt es sogar Menschen, die die NPD wählen. Wir verstehen uns aber auf anderen Gebieten sehr gut miteinander. Ich toleriere ihre Meinung, teile sie aber nicht. Für mich sind sie wie verirrte Schäfchen, die eben auf den rechten Weg finden sollten.

mfg Basti

Genau aus diesem Grund ist Politik kein Thema im Freundeskreis. Jeder hat seine Meinung und die wird toleriert. Gemieden werden dann nur die, die extremistische Züge haben.

Meiner Meinung nach sollte Politik kein "Tabu" im Freundeskreis sein! Freunde sind in meinen Augen Menschen, die seit langem Teil deines Lebens sind und die man über mehrere Jahre kennt - und das mit allen positiven und negativen Seiten. Denn erst dadurch werden sie zu Freunden und vor denen sollte es nichts geben, was man nicht ansprechen kann bzw. darf! Es sollte kein dauerhaftes Thema sein, mit dem man sich die Abende um die Ohren schlägt, aber man sollte mit seinen Freunden offen darüber reden können.
Es gibt mehrere Bekannte in meinem Umfeld die definitiv eine andere Meinung haben, aber man sieht sich ab und an mal auf Partys, trinkt Bier zusammen und hat Spaß. Allerdings würde ich solche Leute auch nie als Freunde bezeichnen, sondern eben nur als Bekannte, mit denen ich sollte Unterhaltungen strikt vermeide

Wie kann man denn so bescheuert sein und die ........... wählen!

Jetzt in die Lücke eine Partei eingetragen und schon würde die fröhlich heitere Diskussionsrunde losgehen!
Kleiner Scherz aber genau das wäre die Situation in der es schnell laut werden könnte und das am besten noch aufm Stammtisch in der Kneipe wenn schon ein paar Bier und Schnäpse getrunken worden sind und alle schon ein bisschen "lockerer" drauf sind!

Wer hat den alles die AFD gewählt würde mich interessieren.

Und den Grund dafür. Können ja net alle Nazis sein oder doch?

Ich denke die AfD wählen hat nichts damit zu tun, dass man Nazi sein will, sondern das man eher den anderen Parteien eins auswischen will.

Ich hab gar nichts erst angekreuzt.
Denn Politik war noch nie mein Thema, wird es wahrscheinlich auch nicht.
Es ist da wie Geschichte für mich - einfach viel zu trocken.
Ich setze mich während der Wahl mal mit den Wahlprogrammen auseinander, aber ansonsten nicht.
Ich gebs ehrlich zu - richtig zur Wahl gehen würde ich nicht

Außerdem glaube ich, nur weil wir hier so gesehen abgestimmt haben, heißt das ja noch lange nicht, dass Deutschland so wählen würde.
In Berlin war vor ein paar Wochen Abgeordmetenwahl.
SPD war stärkste Partei mit 21%, danach direkt dahinter mit einem Wahltief CDU, Linke und Grüne.
AfD hat 14% gekriegt, glaub ich.
Ist zwar auch Wahlhochergebnis für die AfD aber regieren in Berlin werden sie nicht.