Sind Privatschulen besser als Staatliche?

  • Ich bin ja seit einigen Monaten mit dem Gedanken beschäftigt ob es sich lohnt meinen Sohn in eine Privatschule zu stecken die in einigen Monaten bei uns in der Nähe öffnet. Ich dachte eigentlich das dort die Ausbildung "besser" ist, da die Lehrer ersten dort nicht unter den sonstigen Kündigungsschutz fallen dürften und 2tens der Lernstoff etwas anders ist (English ab der ersten Klasse und das von einem Engländer) und die Lehrer alles Professoren sind.


    Aber jetzt bin ich auf sowas gestoßen und es hat meine Überlegungen etwas über den Haufen geworfen obwohl ich mir bewusst bin das es sich vermutlich um einen Einzelfall handelt.


    Link

  • Ich selbst war auf einer Privatschule. Die Klassen dort waren allgemein klein gehalten, so das man effektiv mit jedem Schüler lernen konnte und diese sich im Unterricht einbringen konnten.


    Zum Abschluss hin war es schon sehr intensives Lernen, aber es haben fast alle bestanden. Ausnahmen gibt es immer. Grad bei dieser einen Schule wo wohl alles schief gelaufen ist. Wenn die Schule öffnet, lass deinen Sohn doch mal dort zur Probe. Oder schau es dir selbst mal an.


    Ich spreche nur aus eigener Erfahrung. Und die war bei meiner Schule sehr gut :)

  • Privatschulen erfüllen ihren Zweck in erster Linie im sozialen Bereich. Schulisch sind sie nicht um so vieles besser als öffentliche Schulen. Die Betreuung durch die Lehrer ist jedoch besser, genauso wie die Komunikation mit den Eltern. Wissen wird auf ähnliche oder Selbe Art vermittelt aber die Wegbereitung für das Kind ist besser.


    Das war zumindest meine Erfahrung aus 8 Jahren Privatschule.



    Man kann nichts gewinnen, wenn man nicht auch bereit ist, Opfer zu bringen!

  • Bei uns in der Stadt gibt es ein privates, sowie ein öffentliches Gymnasium.


    Ich selber war auf dem privaten, einige Kurse wurden jedoch übergreifend mit der öffentlichen Schule verbunden in der Oberstufe. Daher sind mir die Unterschiede, in diesem Fall jetzt bekannt, bzw es gibt Tatsächlich unterschiede, wenn auch nicht gravierend.


    Ich bin froh, auf dem privaten Gymnasium gewesen zu sein.
    Uns wurde von den Lehrern immer vermittelt, dass es sich besser liest im Lebenslauf oder auf dem Abitur.


    Letztendlich würde ich jederzeit wieder eine private der öffentlichen Schule vorziehen, da, wie schon erwähnt die Betreuung dank kleiner Klassen einfach individueller stattfindet.


    lg


    ExXti

  • Die Vorteile eine Privaten wurden ja hinlenglich besprochen und würde auch dafür stimmen falls es die Möglichkeit gibt sein Kind auf so eine Schule schicken soltte man dies auch tun.
    Ich selber bin nicht in den Genuß gekommen.
    Aber wenn ich an meine Schulzeit zurück denke.
    -Klassen mit 25 schülern und mehr
    -gestresste Lehrer
    -Massenhafter Unterrichtsausfall der nicht ersetzt bzw. nachgeholt wurde


    Vom Stoff her dürfte sich beide Arten nichts nehmen da diese ja nach dem selben Lehrplan arbeiten.

    Gut das Blizzard keine Marssonden baut. Die würden auf dem Mond landen und voller stolz behaupten: DER MARS IST GAR NICHT ROT!!!

  • sozialen Bereich


    gerade da muss ich Dir leider wiedersprechen ;) es ist eine Tatsache, dass es für das Schulsystem besser wäre wenn Kinder verschiedener "Schichten" stärker vermischt wären und nicht immer mehr Kinder auf Privatschulen gehen... ... dazu gab es am Wochenende einen tollen Bericht im TV :)


    Ich persönlich hadere derzeit auch mit der Entscheidung privat Schule vs. öffentliche Schule, ich war auf einer öffentlichen Schule und bin auch so meinen Weg gegangen :D .

  • Ich hatte eine ausgezeichnete Zeit in der öffentlichen Schule und es ist vllt richtig das man dort besser lernt und für die zukunft besser gerüstet ist in der Theorie, aber ein Schüler der wirklich was werden will und jeden Tag lernt schafft das auch in einer öffentlichen. Ich war nicht der beste in meiner Klasse, aber ich war en­ga­giert und meine Lehrer haben sich gut um mich gekümmert.


    Viele meiner Kollegen schicken ihre Kinder in Private Einrichtungen, weil sie das beste für ihr Kind wollen. Es ist den Eltern überlassen wo sie ihre Kinder zu schule schicken, aber ist es für ein Kind auch nicht wichtig mit anderen Kulturen sich auseinander zu setzen. In Berlin gibt es eine türkische Privatschule. Die lernen da deutsch, englisch und die Bildung ist auch nicht schlecht ich habs mir angeguckt, aber die kids dort lernen Deutschland aus büchern, obwohl sie hier leben. Sollte man die Kulturen net zusammen werfen und so den Kinders was beibringen.

    Aber irgendwie sind mir jetzt in der Geschichte zuviele Geschlechtsteile !


    Liest sich wie ein japanischer Dämonenhentai für Leute anderer sexueller Orientierung !

  • Mit sozialem Bereich meine ich, dass das soziale Umfeld in dem das Kind aufwächst an einer Privatschule ein besseres ist. wenn man meine öffentliche Grundschule mit dem privaten Gymnasium vergleicht, da liegen Welten dazwischen.


    Und ob etwas für das Schulsysthem besser ist oder nicht, wage ich mal zu äußer ist Sache des Betrachters. Ich studiere Bildungswissenschaften und weiß, dass z.B: die Gesamtschule bei weitem nicht so eine tolle Idee ist, wie sie in Österreich angepriesen wird. Dort wo alle das gleiche lernen hebt sich der Durchschnitt aber die Spitze fällt weg. So gut die nordischen Länder im Vergleich zu uns im Pisa Test für normal begabte abschneiden, so stampfen wir ganz Europa bei Test für Hochbegabte in den Boden.



    Man kann nichts gewinnen, wenn man nicht auch bereit ist, Opfer zu bringen!

  • Nicht bei den Bildungstheoretikern im deutschen Raum. Im Norden als auch in America und Asien haben sie 1 Lösung knallhart durchgezogen und die Gesellschaft hat sich angepasst. Bei der momentanen Situation in Österreich geht einfach alle paar Jahre mal wieder in ne andere richtung. Da kann nix draus werden.


    Egel ob Gesamtschule oder jetztiges Modell oder ganz was aneres. Das Hick Hack der Parteien und die ständig wechselnden BildungsministerInnen helfen nicht, sondern schaden.



    Man kann nichts gewinnen, wenn man nicht auch bereit ist, Opfer zu bringen!

  • Ich gehe halt davon aus das die Kinder dort dahin besser Unterrichtet werden, insofern der Lernstoff weiter Gefächert ist jedoch die Intensität der Grundfächer wie Deutsch Mathematik Physik Chemie etc nicht zurück geschraubt wird.


    Das besondere an dieser Schule ist das dort wirklich Kulturen zusammen treffen also jetzt nicht Österreicher mit Migranten sondern zur Zeit sind hier Schüler aus Deutschland, Italien, England, Indien, Spanien, Amerika, Schweden, Belgien und wenn ich mich nicht täusche auch Neuseeland und Japan angemeldet. Daher ist die eigentliche Sprache auch nicht Deutsch sondern Englisch, was ich für kein Problem halte da unsere Kinder sowieso Mehrsprachig aufwachsen und darunter auch Englisch ist. Das ganze wurde von der Infinion ins Leben gerufen um den Arbeitsplatz bei uns für auswärtige Fachexperten noch angenehmer zu machen, da sie dadurch auch ihre Kinder mitbringen können ohne einen Kompromiss hinsichtlich ihrer Ausbildung machen zu müssen. Heuer fängt5 das ganze an, für die ersten 4 Schuljahre, Ende nächstes Jahr ist es dann geplant die Schule soweit zu erweitern das man dort bis zur 12 Klasse bleiben kann, ob das dann mit Matura, ABi oder was weiss ich abschließt ist mir leider nicht bekannt.

  • Ich war auf einer privaten und habe mein FachAbi dort gemacht und ich war auf einer privaten Hochschule und habe da eine mittlere 5 stellige Summe für mein Studium bezahlt und ich muss sagen es hat sich gelohnt. Nie mehr als 20 Leute in der Klasse/Vorlesung an der Uni war es wie in der Schule mit melden und Fragen stellen bei den Profs. Es waren Leute aus der Wirtschaft als Gastdozenten die richtig gut waren etc. Kann eine private Schulbildung ab der ca. 10 Klasse empfehlen.


    Davor aber nicht.


    Ich denke in der 1. bis zur 10. Klasse sollte man den Kindern nicht gleich das Gefühl geben was vermeintlich besseres zu sein (klar mein Kind ist auch einzigartig...) aber der soziale Aspekt der oben beschrieben worden ist sehe ich genau anders. Diesen hast du nur und lernst du nur wenn du von arm bis reich von Immigranten bis "Ur"Einwohner alles dabei hast und mit diesen Konfliktpotenzial lernst umzugehen und zu lernen das jeder Mensch gleich ist. An einer privaten Grundschule und Orientierungsstufe (oder wie auch immer es aktuell heißt) bin ich der Überzeugung (und leider erlebe ich es in meiner Familie) wird man verzogen und man lernt die wichtigste Sache im Leben nicht, den zwischenmenschlichen Bereich.


    Das was man in einer privaten lerntechnisch evtl. besser hat kann man recht locker ab der 10. Klasse aufholen (habe wie beschrieben es selber erlebt.)


    Ich werde meine Tochter nicht an einer privaten Schule schicken frühestens ab der 10. Klasse.


    That’s my opinion.

  • Privat Schulen teilen die Gesellschaft,


    nicht nur im Bezug auf arm und reich, sondern auch in Sachen einseitiger Bildung natürlich gibt es auch positive Beispiele für gelungene privat-schulische Ausbildung oder Erziehung aber die gibt es an öffentlichen Schulen genauso. wirtschaftliche Standesunterscheite sollten nicht Schule machen und das Geld was all die Bonzen in privat Schulen hauen, fehlt dann im öffentlich Bildungssystem zum Nachteil vieler und Vorteil einiger weniger.


    Privat Schulen sind dein Relikt des Geldadels, um ihres gleichen, nur mit ihres gleichen zu paaren. Nicht um zu bilden, nicht um zu teilen, nicht um der Kinder Willen, einfach nur für mich und meins und bäh du hast nix mach den Kopf zu.
    :alt:
    ach und wo wie dabei sind Behinderte werden in Deutschland auch zu sehr aus normalen Schulen aus grenzest zwecks Rassenteilung, kack pseudo- Nazi- Ökovegetarier- Terroristen Regierung :flammen:


    btw einfach mal lesen würde auch helfen Der Hofmeister zb oder Kant lassen sich eigentlich sehr gut über das für und wieder von privat Unterricht aus. Die Diskussion gehört damit, aber auch nicht mehr in dieses Jahrhundert es sollte jeden halbwegs auf recht gehenden Affen klar sein: " privat schulen = kack einseitig "


    entschuldigt meine schlecht Schreibung aber mehr Zeit wollte ich für den quatsch nicht verschwenden danke langweilig :closed:

    Bei Stromausfall ist die Gelegenheit günstig, mit dem Fön zu baden. :baden:

    Einmal editiert, zuletzt von Legoshooter ()

  • Bin da der Meinung von Legoshooter, solange es Privatschulen gibt, wird es keine gleichen Chance von Bildung und Job in Deutschland geben.


    Vielleicht ist die Bildung in der Privatschule nicht viel besser oder der unterschied ist nicht so gravierend, aber spätestens wenn es um einen Job geht, sehen die Personalleitungen von Firmen lieber eine Privatschule im Lebenslauf (hab mit der Leiterin von unserer Firma dadrüber gesprochen). Liegt vorallem daran, dass die höheren Tiere selbst auf Privatschulen waren, diese daher dem "normalen Pöbel" vorziehen.