Dazu gabs vor einiger Zeit als ich noch einen Fernseher besaß und ebenfalls in Sozialen Netzwerken unterwegs war (außerhalb KoR :D) einen sehr interessanten Themanabend auf irgend nem Fernsehsender der sich damit auseinander gesetzt hat.
Eine der Medienpsychologen die da unter anderem zu Wort kamen nannte das "Mediale Pubertät der Gesellschaft". Die Argumentation war eben die, das es momentan so unglaublich toll und neu und interessant ist, es sich aber dennoch abzeichnet das es gewisse Menschen reicht und diese sich aus genau diesem Medien zurückziehen. Ich hab das mal ausprobiert, weil Facebook etc hatte ich irgendwie eh nur Leute drin die ich auch privat kannte und ich muss sagen, fehlen tut es mir nicht. Nur wird darüber so viel anderes mittlerweile kommuniziert, das ich da natürlich mich anderweitig kümmern muss. Ich bin nicht grundsätzlich gegen solche Netzwerke, jedoch bringen sie mir zu wenig. Interessanter Weise viel es mir trotzallem anfangs schwerer mich verbal vernünftig äußern zu können. Abkürzungen und "Quasientzugserscheinungen" hatte ich auch, selbst als ich mein Iphone gegen ein altes Mobiltelefon tauschte kam ich mir erstmal bisl komisch vor. Momentan überlege ich noch einen Schritt weiter zu gehen und mir ein John's Phone zu holen, wobei das schon bisl derb ist, so ohne SMS und ohne Telefonbuch...gerade SMS nutze ich gerne für Verabredungen etc.
Also ich find das Video eher ok. Es ist wirklich bisl Überdrama, die Kernaussage kommt aber schon rüber. Hab mich letztens so weggeschmissen als meine beste Freundin mit ihrer neuen Flamme geschrieben hat und erstmal dezent ne Laterne übersehen hat...
Auch geil ist bei mir auf Arbeit, wenn ich denn da verweile, da sitzten sich die Teampartner gegenüber und schreiben sich WhatsApp Nachrichten...WTF?!
