Beiträge von Sezer im Thema „Doku "EINE MÖRDERISCHE ENTSCHEIDUNG"“

    Naja uns fehlt die Ausrüstung... Hätte man Drohnen gehabt um ein besseres Bild zu machen hätte man auch besser entscheiden können. Warum denkst du wurden die Predator Drohnen von den USA entwickelt.... Die können sich ein Bild machen und wen es passt werfen sie eine Hellfire Rakete drauf.

    Dieser Bombenabwurf war gerechtfertigt. Die jetzt bzw. damals geschrien haben sowas muss man anders regeln hätten. Wen mit diesen Tankern ein Angriff auf den Stüztupunkt stattgefunden hätte, hätte man Oberst Klein die schuld gegeben wieso er net reagiert hat. Ich weiß man wollte eindruck machen und vllt war auch ein Gefühl der Rache da, aber wen man die Bedrohung hätte ausschalten wollen hätte es gereicht wen man die Tanker zerstört, auch ohne die "Führer" der Taliban.


    Ich bin Soldat und auch ich war in Afghanistan stationiert. Schon ich hatte in Bagram ein mulmiges Gefühl, wenn da Mörser Warnungen ausgesprochen wurden, aber Kundus ist ja zum vergleich eine Sandburg und da ist es noch gefährlicher. Ich denke auch das war ein Zeichen für die das die Bundeswehr auch anders kann.

    Der Befehl selbst bomben abzuwerfen ist nicht falsch gewesen wie ich schon gesagt habe, Aber der damalige Oberst war einfach nicht fähig ein Kriegseinsatz zu bewältigen. Aber andererseits gab es in der Zeit nicht viele Offiziere die wirklich Kriegseinsätze durchgeführt haben oder Erfahrungen hatten.


    Er hat Zitat: Für die künftige Tätigkeit „gut geeignet“ sein. Er ist jetzt ein Brigadegeneral (Für die, die es nicht kennen das ist ein "Ein-Stern-General) und leitet das Bundesamt für das Personalmanagement der Bundeswehr, also ein Bürojob.

    Arte Video


    Ich denke jeder hat es damals mitbekommen und jetzt gibt es eine Doku darüber habs mir noch net angeguckt, aber ich denke das erzählt die Geschehnisse Gut. Sagte zumindest ein Kollege heute morgen. Konnte mir es nicht ansehen, weil ich arbeiten war.


    Zitat

    Der Kundus-Einsatz der Bundeswehr 2009 ist längst keine friedliche Mission mehr, sondern Krieg. Im Kampf gegen die Taliban fallen mehrere deutsche Soldaten und auch Zivilisten. Oberst Georg Klein ist um die Befriedung der Region bemüht, doch dann werden am 3. September zwei Tanklastzüge mit knapp 60.000 Litern Benzin von der Taliban entführt. Klein befürchtet, dass diese mit den Tankwagen einen Anschlag auf das Camp der Soldaten planen. Ein den Taliban zugehöriger Informant bestätigt deren scheinbar feindliche Absichten und berichtet von schwerbewaffneten Taliban-Führern am Kundus-Fluss, wo die Tanklaster im Schlamm stecken geblieben sind. Die Anwesenheit von Zivilisten schließt er entschieden aus. Während in der Truppe der Ruf nach Vergeltung aufkommt, sieht sich Oberst Klein aufgrund der bedrohten Sicherheit des Camps zum Handeln gezwungen und lässt den amerikanischen Bombern durch den Soldaten Oliver Nordhausen Feindberührung melden. Mittlerweile ist es Nacht und die Taliban verschenken das Benzin aus den Lastern an die aus benachbarten Dörfern herbeiströmende Bevölkerung, um die festgefahrenen Tanker leichter aus dem Flussbett zu bekommen. Somit geraten auch Unschuldige, Frauen und Kinder, die mit Eimern Treibstoff zapfen, ins Fadenkreuz der Kampfflugzeuge, die von Oberst Klein schließlich den Befehl bekommen, die Tanklastzüge mit zwei 500-Pfund-Bomben zu zerstören …