Via verklagt Intel die xxx.

  • Nachdem VIA schon in Taiwan rechtliche Schritte gegen Intel unternommen hatte, veröffentlichte man nun eine Erklärung, in der von einem weiteren Verfahren in den USA die Rede ist. Zusammen mit der Tochterfirma Centaur (von VIA 1999 gekauft) hat man vor einem Gericht in Texas beantragt, dass der Verkauf von Pentium 4 Prozessoren gestoppt wird und VIA finanzielle Entschädigung für Patentverletzungen durch Intel erhält. Dieses angeblich verletzte Patent beschreibt eine Möglichkeit, wie numerische Daten in einem Mikroprozessor gespeichert werden. VIA/Centaur ist der Meinung, dieses Patent wurde durch Intels Pentium 4 Design verletzt. Über eine Reaktion durch Intel ist derzeit noch nichts bekannt. Es ist allerdings davon auszugehen, dass man sich bei Intel schon ausgiebig mit VIA-Patenten beschäftigt hat und ein solcher Shcritt nicht völlig überraschend ist.


    Diese weitere gerichtliche Auseinadersetzung stellt wohl den nächsten Schachzug in der Auseinadersetzung zwischen VIA und Intel dar. Hier wird derzeig gegenseitig Druck ausgeübt, um eine besonders günstige, strategische Position in möglichen Verhandlungen zu erreichen. Bisher steht immernoch das Problem VIA P4X266 im Raum, VIA's neuer Pentium 4 Chipsatz, für den man bisher keine Lizenzgebühren an Intel gezahlt hat. Möglicherweise werden sich bald beide Unternehmen einigen und die gegenseitigen Ansprüche mehr oder weniger gegeneinander aufwiegen. Eine baldige Lösung der Probleme ist in der momentan schlechten Lage der Chipindustrie dringend nötig.