Wer glaubt heutzutage noch an einen Gott?

    • Offizieller Beitrag

    Glaubst du an einen Gott? 28

    1. Nein, das ist ein Hirngespinst der Menschheit (11) 39%
    2. Ja, es muss einfach einen geben (11) 39%
    3. Weiß nicht, bin mir da nicht wirklich sicher (6) 21%

    Ich glaube das Thema wird auch in 1000 Jahren noch an der Tagesordnung sein.


    Gibt es einen Gott? Warum sollte es einen Gott geben?
    War dies Jahrtausendelang nur eine vom Menschen ausgedachte Erklärung für das was er sich nicht wissenschaftlich erklären konnte?
    Wenn es so viele Religionen mit verschiedenen Göttern gibt, welche ist die richtige, wer liegt falsch, oder beten nur alle zu einem gleichen Gott, der nur andere Namen hat?


    Meiner persönlichen Meinung nach gibt es keinen Gott, hat es nie gegeben und ist auch niemals nötig gewesen, außer um Menschen mit wenig wissenschaftlichem Interesse eine Erklärung für alles zu geben, ohne selbst nach zu denken oder forschen zu müssen.


    1. Wer hat das Universum erschaffen? Nach den Gläubigen natürlich ihr Gott, wer auch sonst? Nur frage ich mich, wenn es einen Gott gäbe der alles erschaffen hat, WER hat dann diesen Gott erschaffen? Von vielen Gläubigen kommt dann natürlich die Antwort "den gab es halt schon immer".
    Nur kann ich als Ungläubiger dann natürlich genauso sagen "Das Universum war schon immer da" bzw. ist entstanden durch Urknall oder sonstige wissenschaftliche Theorien. Wobei ich denke, dass dies momentan die einleuchtenste Erlärung ist.


    2. Wer hat den Menschen erschaffen? Auch hier sagt der Gläubige natürlich Gott. Wenn man als wissenschaftlich interessierter Mensch damit ankommt, dass dieser durch Evolution innerhalb von Millionen Jahren enstanden ist, und die heutigen Menschen mit den heutigen Affenarten gemeinsame Vorfahren haben, wird dies von den Gläubigen dann meist nur belächelt. Auch wenn es dazu wissenschaftliche Ausgrabungen von verschiedensten Vorstufen des Menschen gibt, die diese Theorie unterstützen bzw. beweisen.


    3. Wie kam das Leben auf die Erde? Wie immer sagt der Gläubige, dass es Gott war. Die Erde ist nach jetzigem Wissensstand über 4,5 Milliarden Jahre alt und es hat mehrere Milliarden Jahre gedauert bis sich durch Evolution aus Einzellern unsere heutigen Lebewesen entwickelt haben. Einige Forscher glauben auch durchaus, dass Lebensbausteine durch Meteoriten o. ä. auf die Erde transportiert wurden, und erst dann Leben entstehen konnte. Diese ganzen Prozesse sind für uns "normalen Menschen" natürlich dermaßen komplex, dass wir diese nicht verstehen können oder wollen. Nur ist das ein Grund alles zu vereinfachen, und dafür sich eine Gottheit auszudenken? Ich denke nicht. Wir haben noch viel zu lernen, und sind gerade erst einmal am Anfang.


    4. Wozu wird sonst noch ein Gott benötigt? Zum anbeten, Hoffnung schenken etc. Gläubige beten um ihre Taten rechtfertigen zu können und um Gesundheit, Wohlstand, langes Leben, Vergebung für Sünden usw. Alles halt was man gerne hätte. Nur frag ich mich, wenn so viele Leute für etwas beten, warum geht es dann nicht allen Gläubigen besser, als Menschen die dies nicht tun? Muss man gläubig sein um Leben zu können, niemanden zu verletzen, zu töten, zu stehlen? Kann dies nicht auch ohne einen Glauben gehen? Ich denke doch! Ich glaube an keinen Gott, und trotzdem hab ich Spaß am Leben, laufe nicht tötend und mordend durch die Stadt und kann auch mit gutem Gewissen einschlafen, ohne beim Gottvater um Vergebung zu beten, wenn ich etwas falsch gemacht habe.


    5. Kann ein Gläubiger einen Ungläubigen von seinem Glauben überzeugen und umgekehrt? Viele Gläubige verneinen dies natürlich und Glauben ihr Leben lang. Genauso wie ein Ungläubiger sich niemals überzeugen lässt an eine Gottheit zu glauben. Mich wird jedenfalls niemals davon überzeugen können solange ich lebe. Es sei denn natürlich Gott steht persönlich vor mir und gibt mir Bruce-Allmächtig-mäßig übermenschliche Kräfte


    6. Gibt es ein Leben nach dem Tod? Ein Gläubiger sagt da natürlich ja, gerade deswegen ist er ja meist gläubig, damit er nach dem Tod ja nicht in die Hölle kommt, 30 Jungfrauen bekommt oder Wiedergeboren wird. Ob es da wirklich etwas gibt wird wohl nie jemand erfahren. Bei Leuten die kurze Zeit tod sind, weiße Lichter etc. sehen, gibt es eigentlich meist wissenschaftliche Erklärungen dafür, wie das bestimmte Hormone ausgeschüttet werden, wenn der Körper stirbt die solche Lichter erzeugen.


    Derzeit ist für mich der Stand, dass es da nichts mehr nach dem Tod gibt. Für mich ist einfach alles aus und vorbei, zumindest was die Ansammlung von Atomen und Molekülen angeht die "mich" derzeit Formen und die zusammen denken sie wären eine Persönlichkeit die einen Geist hat. Die ganzen Atome ordnen sich durch Neuanordnung in Form von Nahrungsaufnahme gewisser Kriechtiere halt wieder in anderer Form an. Ob diese Atome dann denken können sie wären jemand ist dann wieder eine andere Sache.


    7. Warum fühlen sich Gläubige angegriffen, wenn man ihren Glauben kritisiert? Das frag ich mich immer wieder. Wenn ihr Glauben doch der einzig Wahre ist, sie in den Himmel kommen und alles für sie gut wird, warum fühlen sie sich meist von Andersgläubigen oder Ungläubigen ans Bein gepinkelt, wenn diese ihren Glauben kritisieren? Ist da etwa doch ein kleiner Funken Vernünftigkeit in ihnen, der immer wieder zu ihnen sagt


    "Das ganze Zeug, an das du glaubst ist eh nur Schmarrn. Um die Fassade um das ganze aber nicht einstürzen zu lassen mach alle Andersgläubigen nieder, kreuzige und verbrenne sie! Denn wenn sie erstmal weg sind, hast du deine Ruhe, denn andere Meinungen zählen für dich nicht! Denn nur so kannst du in deiner Scheinwelt weiter leben!"


    Ich könnte da stundenlang zu weiter schreiben, aber nun ist ersteinmal Schluss :)


    Einen netten Beitrag zu Glauben und Unglauben hab ich auch hier gefunden, dem ich eigentlich nur zustimmen kann:

  • Ich glaub nicht an Gott in dem Sinne.. sondern eher an den Gott in jedem von uns. Und wenn eine Religion dann der Buddhismus. Wobei ich ansich kein Fürsprecher der Religion bin weil ich der Meinung bin er teilt Menschen mehr als er verbindet. Aber jedem das seine. Leben und leben lassen! So sollten auch viele Fanatiker denken.

  • Gut, also das Thema könnt man wohl tage lang durch gehn und trotzdem keine lösung finden, denn freier wille was von Allah jedem menschen gegeben wurde ist unantastbar.
    Aber ich versuch mal zu erklären was ich mit dem glauben verbinde und werde mal deine anspielungen durchgehn.


    Ich bin Moslem, obwohl zurzeit wir die "Bösen" auf der Welt sind und alles was passiert unsere schuld ist und in Deutschland die letzten jahre richtig gegen uns ne hass geschnürt wurde, denke ich das viele deutsche einfach garnix wissen und deswegen einfach angst haben, weil sie den medien glauben. Ach und ich bin Türke, dass ist doppelt gefährlich für einen deutschen^^


    Religion und Glauben ist eine Erziehungssache, meiner Meihnung nach. Jeder wird darein geboren und ich denke alle Religionen sind eigentlich das gleiche und wurden irgendwann getrennt, weil man sich net mehr einigen konnte.


    Viele der Endeckungen der Menschheit ist durch "zufall" entstanden das sollte doch uns zu denken geben. Nehmen wir mal Penicillin dieser Wirkstoff hat tausenden Menschen das Leben gerettet und wurde durch zufall entdeckt. Natürlich kann man sagen Zufall ist Zufall und hat nix mit Gott zu tun, aber die möglichkeit auch wen es minimal ist reicht aus.


    Ich glaube, weil nicht alles wissenschaftlich erklärbar ist und wird es auch nicht sein. Unsere Erde ist perfekt von der Sonne entfernt um Leben zu schaffen, aber Theologie bleibt eben auch nur ne Wissenschaft :)


    Aber zu den fragen


    zu 1 Wer hat das Universum erschaffen?


    Alle wissenschaftlichen Theorien über das entstehen des Weltraums ist nicht beweisbar, weil wir net die möglichkeit haben zu erforschen wie es damals im universum war. Der Urknall ist eine Therorie die darauf aufbaut, dass das Universum beim entstehen genau so "gebaut" wa wie jetzt. Zitat: Die Urknall-Theorien basieren auf zwei Grundannahmen: Die erste Annahme ist, dass die Naturgesetze universell sind und sich also das Universum mit den Naturgesetzen beschreiben lässt, die heute nahe der Erde gelten. Möglich ja, aber wieso der Knall wen es einen gab?


    zu 2 Wer hat den Menschen erschaffen?


    Das ist schwer.... Ich glaub an die Evolution. Ich glaub daran das wir Primaten uns entwickelt haben und im lauf der zeit uns Mitgefühl, Gerechtigkeitssinn, Liebe zu teil wurde. Unser Wille unsere Möglichkeit frei zu denken und zu handeln nicht aus instikt ist von Gott.


    zu 3 Wie kam das Leben auf die Erde?


    Das ist auch ne schwierige frage, weil einfach Gott hat uns erschaffen wäre eine zu lasche antwort, aber ich gib dir mal nen gedankenstoß^^ Diese geschenisse die passiert sind und deswegen leben auf dem planeten möglich ist zufall? Mein Physik und Bio Lehrer meinte immer Die wissenschaft darf sich nicht auf zufall verlassen ;)


    zu 4 Wozu wird sonst noch ein Gott benötigt?


    In unserer Gesellschaft nicht mehr, weil wir ne gesetzgebung haben, aber damals gab es nur die Bücher um recht und ordnung aufrecht zu halten, obwohl ich persöhnlich verlass mich eher auf den Koran der nicht verändert wurde. Den viele sachen kamen dazu um die menschen zu schützen, aber eben nur von anderen menschen. Sei es trink kein alk waren nur dazu da um die menschen zu schützen, aber hatte nix mit Religion zu tun.


    zu 5 Kann ein Gläubiger einen Ungläubigen von seinem Glauben überzeugen und umgekehrt.


    Diese Aussage von dir ist nicht zutreffend. Es gibt "Ungläubige" die zu einem Glauben gefunden haben und es gibt Gläubige die nicht mehr glauben wollten. Also klappt das.


    zu 6 Gibt es ein Leben nach dem Tod?


    JA!!!
    jetzt das ABER,
    ich glaub dran das ich für meine taten bestraft werde und dann hoffentlich mein frieden finde. Das ich in die Hölle komme denke ich, nur hoff ich das es net so lange anhält :)


    Aber deine Aussage über Jungfrauen und zeigt mir das du von dem Thema nix weißt und auch nur dem gelabber zuhörst wie 90% der deutschen bevölkerung. Ich kann mich nur mit einer sache net anfreunden, dass alles was ich auf dieser welt mache nur ein test sein soll. Ob es ein Leben nach dem Tod gibt werden wir wohl alle sehn irgendwann.


    zu 7 Warum fühlen sich Gläubige angegriffen, wenn man ihren Glauben kritisiert?


    Ich bin einer der diskutiert und ich tu das gern, ich steh drauf. Du kannst mein Glauben kritisieren und ich versuch dich aufzuklären, aber es gibt auch leute die ich gern aufs mowl hauen würde. Leute die was behaupten und sagen ja ist so, weil es so ist. denen man nix erklären kann, weil sie net zuhören.


    Zitat

    "Das ganze Zeug, an das du glaubst ist eh nur Schmarrn. Um die Fassade um das ganze aber nicht einstürzen zu lassen mach alle Andersgläubigen nieder, kreuzige und verbrenne sie! Denn wenn sie erstmal weg sind, hast du deine Ruhe, denn andere Meinungen zählen für dich nicht! Denn nur so kannst du in deiner Scheinwelt weiter leben!"


    Ob ich zweifel habe... Jaaa hab ich und das sehr oft und auch lang, aber ich glaube auch wen ich zweifel und wen ich mich frage wie geht das, wenn es ihn gibt.


    Mal zum Schluss, jeder kann an das glauben was er will. Ich wurde ermäßigter ich wurde nicht streng auferzogen. Ich wurde net gezwungen in die moschee zu gehn oder zu fasten.


    Und nochmal zu den Jungfrauen Dia^^ Das ist leider eine art jungen männern die net gebildet sind und net den koran lesen können zu beeinflussen das sie sich für die sache opfern. AQ macht Millionen mit drogen und braucht soldaten. Denen geht es net um den heiligen Krieg. Das einzige was sich nie ändern wird ist wohl das sich Leute für die Religionen umbringen werden, obwohl es nur den einen gibt.

    Aber irgendwie sind mir jetzt in der Geschichte zuviele Geschlechtsteile !


    Liest sich wie ein japanischer Dämonenhentai für Leute anderer sexueller Orientierung !

    • Offizieller Beitrag

    Viele der Endeckungen der Menschheit ist durch "zufall" entstanden das sollte doch uns zu denken geben. Nehmen wir mal Penicillin dieser Wirkstoff hat tausenden Menschen das Leben gerettet und wurde durch zufall entdeckt. Natürlich kann man sagen Zufall ist Zufall und hat nix mit Gott zu tun, aber die möglichkeit auch wen es minimal ist reicht aus.


    Du meinst also irgendein Gott ist dafür zuständig, wenn etwas zufällig entdeckt wird? Die meisten Erfindungen der Menschheit sind durch Zufall entstanden. Gott will uns nur alles Häppchenweise mit Hilfe des Zufalls beibringen, anstatt direkt zu sagen "So, hier habt ihr die Heilung für Krebs"? Ich kann und will soetwas einfach immer nicht glauben. Wenn es einen Gott geben würde, wovon ich einfach nicht ausgehe, dann würde er nicht Millionen Menschen auf qualvolle weise verrecken lassen. Wozu auch? Will er seinen Himmel mit Milliarden Leichen füllen? Was hätte er davon? Quält er gerne Menschen um sie dann im Himmel daran erinnern zu können, was für eine Macht er hat und wie dumm wir Menschen sind? Tut mir Leid, aber der eine Grund alleine reicht mir schon aus um an so etwas wie an einen Gott niemals nie und nie nie nie zu glauben. Und falls es ihn doch geben würde, dann würde ich auf ihn Spucken für seine Wiederlichkeit wie er "seine Kinder" behandelt, bzw. Kinder? Eher Versuchskaninchen für irgend ein perverses Experiment in seinem Labor.


    Zitat

    Ich glaube, weil nicht alles wissenschaftlich erklärbar ist und wird es auch nicht sein. Unsere Erde ist perfekt von der Sonne entfernt um Leben zu schaffen, aber Theologie bleibt eben auch nur ne Wissenschaft :)


    Unsere Erde ist sicherlich ein phänomen. Es werden aber tagtäglich andere Planeten entdeckt, die unserer Erde ähnlich sein könnten und ebenfalls Leben hervorgebracht haben könnten. Das Problem ist halt, das wir wohl in den nächsten Jahrzehnten oder Jahrhunderten (es sei denn, es entdeckt jemand den Warp-Antrieb :D) niemals zu diesen Planeten vordringen könnten um uns davon zu überzeugen. Dieses Jahrhundert gilt es ja ersteinmal den Mars zu erforschen, wenn nicht sogar zu besiedeln. Obwohl ich denke, das wird auch noch sehr lange dauern. Wir haben es ja nicht mal in den letzten 50 Jahren geschafft eine Mondbasis zu errichten.


    Zitat

    Alle wissenschaftlichen Theorien über das entstehen des Weltraums ist nicht beweisbar, weil wir net die möglichkeit haben zu erforschen wie es damals im universum war.


    Zumindest gibt es wissenschaftliche Theorien. An einen Gott glauben der alles erschaffen hat beruht einfach nur aus Jahrhunderte alten Geschichtsbüchern, die irgendwelche Greise geschrieben haben um ihre Taten durch Religionen rechtfertigen zu können. Es gibt 10000 mal mehr wissenschaftliche Beweise als nur einen einzigen Beweis der die Existenz eines Gottes beweist. Und dieses "ja, da muss wohl einer sein, man sieht ihn nur nicht" was von sämtlichen Religionen gepredigt wird find ich einfach nur schwachsinnig. Ich kann mir auch irgendetwas ausdenken und sagen, dass es das einfach geben muss. Hab zwar keine Beweise, aber ich glaube dran, also muss es so sein!



    Zitat

    Das ist schwer.... Ich glaub an die Evolution. Ich glaub daran das wir Primaten uns entwickelt haben und im lauf der zeit uns Mitgefühl, Gerechtigkeitssinn, Liebe zu teil wurde. Unser Wille unsere Möglichkeit frei zu denken und zu handeln nicht aus instikt ist von Gott.


    Und warum muss gerade der letzte Teil davon von einem Gott sein? Warum kann sich das nicht auch durch die Evolution entwickelt haben?


    Zitat

    Aber deine Aussage über Jungfrauen und zeigt mir das du von dem Thema nix weißt und auch nur dem gelabber zuhörst wie 90% der deutschen bevölkerung.


    Das war auch nur ein Beispiel von vielen, was sich Leute durch ihren Glauben nach ihrem Tod selbst versprechen bzw. fürchten (wie Hölle). Könnte da noch zig andere Religionen raussuchen und Beispiele aufzählen, was die Leute sich da versprechen. Hab aber einfach keinen Nerv mit erfundene Geschichten durchzulesen ^^

  • Entweder man glaubt an den Zufall, oder man glaubt an Gott, mir ist der Zufall bei solch kleinen Warscheinlichkeiten nicht so geheuer. Der Zufall, dass Menschliches Leben entstanden ist,ist genauso warscheinlich wie , dass ich durch eine Fehlüberweisung Miliardär werde. Und auf meine Milliarde warte ich immer noch.



    mfg Bubu

  • Grundsätzlich sollte man feststellen dass Religion und Wissenschaft keine Konkurrenten sind, zumindest nicht mehr in der heutigen Zeit. Religion dreht sich um den Glauben, das unbeweisbare und ungreifbare. Die Wissenschaft behandelt das Wissen, das beweisbare und greifbare. Im Idealfall sollte es kaum Differenzen zwischen den beiden Disziplinen geben, da sie sich wenig überschneiden. Die Wissenschaft weiß genau was mit einem Menschen passiert wenn er stirbt, wie das Gehirn seine Tätigkeit einstellt und der Körper verfällt. Sie kann aber keine Aussage über die Seele treffen, die ein Glaubenskonstrukt ist und sich den Mitteln der Wissenschaft gänzlich entzieht.
    Die Wissenschaft weiß dass es einen Urknall gab, der das Universum erschuf. Doch was war "vor" dem Urknall? Diese Frage wird die Wissenschaft niemals beantworten können, denn "davor" gab es weder Zeit noch Raum noch Naturgesetze und die Wissenschaft kann keine Aussagen darüber treffen. Jede Vermutung darüber ist nur Glaube und damit Religion.
    Diese Trennung der beiden Disziplinen ist nicht haarscharf, irgendwo gibt es immer noch Überschneidungen, aber ich denke, wenn man die grundsätzliche Trennung "Glaube/Wissen" beherzigt, sollte man kein Problem damit haben, beide Weltanschauungen zu akzeptieren.

  • @ Dadrian


    In deinen Worten schwingt viel Wahrheit mit(Bzw ich kann deine Ansicht sehr gut Einordnen). Natürlich sind die Übergänge von Wissenschaft zu Religion und umgekehrt Flüssig. Dennoch bewegen wir uns bei vielen wissenschaftlichen Theorie bei mathematischen Warscheinlichkeiten, die sich gegen null bewegen und viel mehr 0 als 0,00001 sind :>(fehlen einige Nullen) Viele Konstelationen bei uns waren dank "Meister Zufall" sehr treffend(aber unglaublich unwarscheinlich). Aber wie du schon sagtest man muss beide Parteien akzeptieren, was ich dem Grunden nach auch tue.




    mfg Bubu

  • Es ist nichts dagegen einzuwenden wenn jemand seinen persönlichen Glauben praktiziert ganz gleich in welcher Art und Weise :bd:


    Unglaubwürdig werden Fürsprecher erst, wenn wie fast imnmer, der eigene Glauben als einzigst wahr und "richtig" betitelt werden... :engel:


    Endlosthema aha darf man hier spammen? :D

    OOPS! DID MY SARCASM HURT YOUR FEELINGS? get over it...


    "Wer in Glaubensfragen den Verstand befragt, kriegt unchristliche Antworten." Wilhelm Busch


    "Better to reign in hell, than serve in heaven." John Milton

    • Offizieller Beitrag

    Wo das Thema gerade mal wieder aktuell ist:



    Pullermann ab und du kommst in den Himmel!


    Wenn ich nun eine eigene Religion gründe, bei der jedem Neugeborenen die Ohrläppchen abgeschnitten werden (weil ist halt das Ritual um unseren Gott zu ehren und in diese Kirche einzutreten), ist das dann auch Straffrei? Weil die Ohrläppchen braucht man ja genau so wenig wie angeblich die Vorhaut. Also ab damit!


    Wenn Indianer aus Amerika bei uns vorbei kommen und Menschen opfern wollen, wird das dann auch geduldet, weil es uralte Tradition ist und man diese Leute nicht vergraulen will, weil sonst gleich der "Zentralrat der Indianer" daher kommt und schimpft?


    Solche uralten Rituale gehören in Deutschland nicht geduldet und zu Recht gehören die Eltern bestraft! Das ist Körperverletzung und dem Kind fehlt ein Leben lang ein Stück seines Körpers, es konnte sich nicht frei dafür entscheiden (und selbst wenn, dann würden seine Eltern ihn dazu drängen).


    Religionsfreiheit ist die eine Sache. Wer Erwachsen ist soll selber entscheiden können, ob er so etwas macht. Aber Kinder zu ihrem "(Un)Glück" zwingen ist eine andere Sache!

  • Also an Gott an sich glaub ich nicht. Ich glaube aber an das übernatürliche. Hab schon zu viel verrückte sachen erlebt um das zu leugnen :D.

    Sitze nicht, wo die Spötter sitzen,
    denn sie sind die elendsten unter allen Kreaturen.


    von Matthias Claudius


  • Bin da ganz deiner Meinung.


    Es ist natürlich ein sehr schwieriges und sensibles Thema. Aber ich finde auch, man sollte sich zu einer Religion entscheiden wenn man davon als Erwachsener überzeugt ist. Nicht als kleines Kind, besonders ncht durch eine Art Körperverletzung...
    Ich finds auch nicht richtig, Kleinkinder zu taufen, aber immerhin wird dabei nicht an ihnen rumgeschnippelt.
    Wenn das ein Erwachsener selbst für sich beschließt hab ich überhaupt kein Problem damit.

  • Ich glaube das Thema beschneiden ist bisschen zu sehr hochgeschaukelt :D.
    Man sollte schon selbst darüber entscheiden, aber es ist ja nicht so............ das dieser vorgang schädlich ist.

    Sitze nicht, wo die Spötter sitzen,
    denn sie sind die elendsten unter allen Kreaturen.


    von Matthias Claudius


  • Als wäre es nicht schlimm genug,
    dass viele Eltern ihren Kindern einen Glauben aufzwingen, bzw. diese streng katholisch erziehen.
    Jeder Mensch sollte frei entscheiden dürfen ob und an welchen Gott er glauben oder auch nicht glauben will.


    Aber über das Thema Beschneidung könnte ich mich stundenlang aufregen.
    Es handelt sich bei einer Beschneidung ganz einfach um die Verstümmelung eines Menschen.
    Das ist ja nicht wie bei den Fingernägeln dass es nachwachsen würde...


    Ich kann es einfach nicht verstehen dass es sowas in der heutigen Zeit noch gibt.
    Das ist einfach nur barbarisch!


    €dit: Sollte es einen Gott geben der wollen würde dass wir keine Vorhaut haben, wieso hängt er den sinnlosen Fetzen dann da vorn dran?!???!? (verzeiht meine Ausdrucksweise)




    PS: ich glaube an nichts.

  • Für die Gesundheit hat es, wenns komplikationsfrei bleibt keine gravierenden positiven oder negativen Einflüsse. Aber es ist trotzdem ein nicht notwendiger medizinischer Eingriff. Aber wie gesagt, eigentlich stört mich, dass Kindern eine Religion aufgezwängt wird, mir ist da egal welche...

  • Das ist wie mit dem Blinddarm, den kannste rausnehmen und es wird keine Einwirkung auf dein Leben haben. Gibt Schlimmeres was den Glauben betrift. Ich glaube im Islam war mal ein 14 jähriges Mädchen das sah aus als ob es schwanger wär. War aber ein Tumor und die Eltern wollten nicht das man Sie unters Messer legt. Sowas ist viel schlimmer als irgend eine Beschneidung.

    Sitze nicht, wo die Spötter sitzen,
    denn sie sind die elendsten unter allen Kreaturen.


    von Matthias Claudius


    • Offizieller Beitrag

    Meine Eltern waren, was Religion angeht, eigentlich immer Recht neutral, bis auf eine Ausnahme:


    Sie wollten UNBEDINGT, dass ich zum Konfirmandenunterricht gehe. Hab gesagt, ich will das nicht, aber meine Mutter ließ sich da von nichts anderem überzeugen. Ich sollte hin, um das mal alles kennen zu lernen und fertig. Außerdem meinen Großeltern zu Liebe, damit die ganz dolle stolz auf etwas sein können.


    War dann auch da und hab provokativ an keinen Gebeten teilgenommen, die der Rest mit gefalteten Händen gesprochen hat (ich glaub mindestens die Hälfte hat es auch nur der Geschenke wegen mitgemacht!). Die Lehrerin hat zwar immer doof geguckt, hat mich aber nicht gejuckt. Ich wurd dann sogar konfirmiert, nur weil ich ein paar, ich sag es mal "Gedichte" wie das Vater Unser auswendig gelernt habe (mehr als Gedichte von irgendwelchen Menschen in grauer Vorzeit mal ausgedacht ist sowas nicht für mich). Mich hat dort aber nie wirklich jemand gefragt, ob ich überhaupt an den ganzen Unsinn glaube.


    Naja mittlerweile ist selbst meine Mutter aus der Kirche ausgetreten, mein Vater hat vielleicht noch einen minimalen Glauben, dass da irgendwas sein könnte. Ich denke, da ist aber auch nicht wirklich etwas. Wir interessieren uns beide sehr für wissentschaftliche Sendungen über die Entstehung des Universums, Urknall, Galaxien, Wurmlöcher, etc. Wer sich mit soetwas intensiv beschäftig der KANN einfach nicht mehr an so einen Stuss wie Religion ernsthaft glauben.


    Selbst einer der intelligentesten Menschen auf dieser Erde, Stephen Hawking, sagte vor einiger Zeit, dass ein Schöpfergott überflüssig ist. "Weil es ein Gesetz der Schwerkraft gibt, kann und wird sich ein Universum selber aus dem Nichts erschaffen"

  • Wusstet ihr das die Christen eine anhängerschaft von ca 2,26 Milljarden haben ? :D

    Sitze nicht, wo die Spötter sitzen,
    denn sie sind die elendsten unter allen Kreaturen.


    von Matthias Claudius


  • Frei nach einem meiner Lieblingsschriftsteller:
    Ich bezeichne mich selber als einen Buddhist mit christlichem Überbau, was tatsächlich komplizierter klingt als es ist.
    Soll heißen, dass ich glaube, ich glaube, dass da etwas ist, aber ich gebe ihm, ihr, es keinen Namen oder eine spezielle Aufgabe, es gibt einfach Dinge und Situationen für die es es einfach keine greifbaren Erklärungen gibt, und mit Zufall alleine nicht zu erklären sind.


    Den Ansatz mit dem Gott in uns finde ich übrigens auch sehr spannend, da das eigentlich die Quintessenz aller Religionen warund ist, leider wurde dies zur eigenen Bereicherung so pervertiert, dass jede diese Essenz "vergessen" zu haben scheint und sich selbst als allein gültig bezeichnet.
    Man stelle sich einfach nur vor was sein könnte, wenn wir mehr als nur die läppischen 3% unseres Hirns benutzen würden...


    um das alles noch ausführlicher auszuführen fehlt mir leider etwas die Zeit, aber ich hoffe der Grundgedanke ist klar geworden, ansonsten bei Fragen einfach fragen

  • ich will niemanden das Recht zu glauben abstreiten, oder behaupten Gläubige würden nicht klar denken. Probleme sehe ich nur da, wo anderen ein Glaube aufgedrängt werden soll, oder Gläubige denken, sie hätten Vorrechte.
    Ich selbst bin katholisch getauft und erzogen (alles andere als streng). Ich glaube aber nicht an einen Gott und sollte dringend mal aus diesem Verein austreten...