Beiträge von nordstern im Thema „Diablo 4 auf Blizzcon 2019 angekündigt!“

    Ich bräuchte ein Ausrüstungsmodell das es einem keinen zu restriktiv vorgeschriebene Spielweisen zu machen. Also mehr freiheiten bei der CHarakterentwicklung. Klar wird es immer DIE oder DAS Beste geben... die Frage ist aber wie groß die Unterschiede innerhalb einer Klasse sind.

    Gott behüte das ich bei dem Laden je arbeiten werde... abgesehen davon das ich niemals in die USA ziehen würde. Ist menschlich, gesellschaftlich und politisch einfach nicht meins.


    Das einzige Softwareunternehmen zu dem ich nicht nein sagen würde wäre Bluebyte von Ubisoft... nicht wg Ubisoft.

    So kann man es sehen.

    Ich finde es auch toll und freue mich darauf. Habe aber gelernt eher passimistisch zu bleiben statt in übermäßiger Euphorie.

    Das heißt aber nicht, das ich keine Kritik gegen das gesehene bringen darf. Zumal das in dieser Phase der Entwicklung eher als Verbesserungsvorschlag gesehen werden kann. Und da Blizzard scheinbar versucht auf die Community zu hören (ob als PR oder real ist die Frage).. wieso also nicht? Und die Realität der vergangenen Jahre der Spieleentwicklung ist leider nicht gerade positiv zu bewerten.



    Immerhin bleibe ich sachlich, sage nichts was ich nicht selbst gesehen habe... sowas sehe ich nicht als Mimimi. Zumindest so wie ich Mimimi definiere. Sollte das jedoch nicht gewünscht sein, obwohl ich der Ansicht bin das ein Forum immer noch eine Basis für verschiedene Meinungen sein sollte, kann ich das auch ruhig unterlassen.

    Was mich etwas stört ist, das es sehr statisch und trocken wirkt. Das liegt nicht an der Grafik sondern an den Effekten. Was in Diablo 3 teilweise zuviel war, ist in Diablo 4 zu wenig. Ein Mittelweg wäre nice. Gerade wenn ich mir den Barb so anschaue oder den Zauberer, so wirkt das alles extrem schlicht. Schlichter als Diablo 2 damals. Der Zauberer wirkt wie wenn er pausenlos mit den Zauberstab aus Diablo 3 angreift. Keine Effekte, etc.

    Das ist aktuell der Hauptgrund wieso ich nicht im Hype-Stimmung komme... neben den Reittieren und was das wohl für die Maps bedeuten wird.


    Und ich weis es ist eine Alpha, daher hoffe ich da kommt noch etwas mehr. Aber der Sound wirkt bisher auch nicht so gut was das Trefferfeedback betrifft.


    Weiterer bisheriger Kritikpunkt könnte die Fähigkeiten sein. Was ich mir da bisher so anschauen konnte, haut mich nicht um. Da wäre zum einen, das der Druide seine Gestalt durch Fähigkeiten ändert. Sprich: Ich aktiviere Fähigkeit A und werde zum Bär für einen Schlag. Dann aktiviere ich B und werde instant zum Werwolf. Der Druide wechselt daher in der rota fast sekündlich die Gestalt. Ich weis nicht, ob das gut abkommt oder Optisch ähnlich werden wird wie der WW-barb. Mir persönlich wäre es lieber, wenn die Gestalt etwas permanenter ist. Das solange der "Bonus" aktiv ist, alle Angriffe, je nachdem welcher Bonus aktiviert wurde, als Bär oder Werwolf ausgeführt werden. So der CR, Barb, Wizz oder Monk ihre Optik ändern, wenn sie Zorn des Berserkers, Archon, Champion oder Offenbarung aktivieren. Bär gibt Bonus auf Zähigkeit und Schaden, der Werwolf auf Schaden und Angriffsgeschwindigkeit/Bewegungsgeschwindigkeit... sowas in der Art... wie die Haltungen in WoW nur nicht permanent.


    Zum anderen nutzt jeder Char in jedem Video die exakt selben Fähigkeiten. Beim Barb scheint es Richtung WoW bei der Spielweise zu gehen: Wut aufbauen für einen starken Angriff. Das ist eigentlich nicht das was Diablo ausmacht. Da könnten die Kämpfe etwas langweilig werden.

    Meckern würde ich es nicht nennen... eher bedenken...


    Die Erfahrungen zeigen leider, wenn die Affixe in D4 genauso gut gemacht werden wie D3 gemacht wurde... könnte es gewaltig nach hinten los gehen.


    Und natürlich freuen wir uns hier alle über ein Diablo4.. sonst wären wir hier im Forum und der Gilde auf falsch. Aber freuen heißt nicht, blind für mögliche Probleme zu sein. Wenn man die eigenen Anforderungen so stark senkt, das man nur noch froh ist das ein Nachfolger kommt, wird das mittelfristig von Blizzard ausgenutzt. Wieso mehr Arbeit reinstecken als unbedingt nötig? Und je niedriger die Erwartungen und Forderungen, desto mehr kann man Entwicklungszeit sparen. Es gibt genug Serien wo genau das passiert ist. Umgekehrt gibt es aber auch Serien, wo die Fanreaktion zu einem umdenken der Entwickler geführt hat.


    Ich sehe also Bedenken und berechtigte Kritik nicht als meckern, meckern, meckern, sondern als ein in unserem Wirtschaftssystem leider die einzige Möglichkeit Entwickler davon abzuhalten immer weniger in neue Produkte zu investieren zur Gewinnmaximierung.

    Ich weis nicht, was ich von Affixen halten soll. Das kann dazu führen, das bestimmte Klassen und Spielweisen bestimmte Rifts garnicht spielen können. Während vermutlich andere Builds zu Allroundtalenten werden könnten. Das könte ne ganz andere Dimension von fishen bedeuten.

    Also wenn ich mir die Zusammenfassung durchlese was sie gesagt haben... und was nicht, denke ich das D4 ein massives Supportgame werden wird. Sie haben z.b. die Maps von Namen her in der Größe massiv erhöht und zeitgleich den Maßstab der Karten deutlich verkleinert. Die bekannten Karten bisher heißen ja im grunde 2x Höhle, 1xWald und 1x Farm. Keine Stadt, keine Region sondern eher regionale Gebiete. Dazu noch, das sie einen kompletten Storybruch durchgeführt haben (wie Warhammer damals mit Endtimes) um eine Welt zu schaffen in der ALLES zerstört ist. Sprich wir müssen uns durch alles kämpfen und können nicht einfach die "Bosse" killen, weil der Rest an Zivilisation noch vorhanden ist. Wir müssen quasi durch alle Gebiete der Diablowelt um da durch zu kommen. Das lässt sehr viel Raum für Erweiterungen, DLCs und sonstiges. Auch die Reittiere lassen auf einen Ingameshop schließen.


    Das PvP ist mir relativ egal und hoffe das sie in der Balance PVE und PVP klar trennen, so wie sie es in z.b. WoW gelernt haben nach etlichen Jahren verzeifelten versuch das zu balancen.


    Positiv ist, das die klassischen Klassenspielweisen wieder zurück kommen. Negativ ist, das sie sich meines erachtens dabei zu sehr an D2 orientieren inkl. Talente und Runen. Dadurch läuft das ganze irgendwie Gefahr, das es ein graphisch aufpoliertes in die heutige Zeit transferiertes Diablo 2 wird. Also ein umfangreicheres D2 remastered. Und ich glaube nicht das die Leute das wollen... die Masse zumindest nicht. Sie hätten lieber versuchen sollen die Stärken aus D2 und D3 zu kombinieren mit neuen Features statt einfach nur D2 in dem Bezug abzukupfern.

    Aber sollten sie das wie D2 hochziehen, hoffe ich wenigstens, das es mehr spielerische Freiheiten gibt. In D2 gab es pro Charakter im Grunde nur drei Spielweisen. Das ist etwas Mau vergleichen mit D3 wo es alleine schon 5 Sets gibt + LOD + Subskillungen der Sets. Und dann noch die ganzen Liebhaberskillungen.

    Viel mehr Hoffnung macht es mir, das ggf. Blizzard von den Sets weggeht oder wenn sie zumindest es so machen, das die Sets die Spielweise vorgeben, aber die Wahl der Runen und Talenten die Fähigkeiten die davon betroffen sind. Sowas wäre irgendwie nice.

    Das "beste" daran ist bisher, das die Klassen wieder mehr sie selbst sind. Also keine hüpfenden Barbs z.b. Das ganze was ich bisher gesehen habe, errinnert mich an Diablo 2 in besserer Grafik. Obwohl ich das Grundsätzlich gut finde, stellt sich mir die Frage ob Diablo 4 nichts anderes von der Mechanik her wird, wie Diablo 2 auf neu.


    Aber das was der Barb da macht im Video... das ist ein Barb...und nicht das was wir großteils in D3 aktuell sehen müssen. Und auch das Mage, etc nicht mit effekten um sich strotzen finde ich besser. Auch wenn eine Szene suggeriert, das zumindest der StarImpact als Fähigkeit erhalten bleibt.