Sezer: Natürlich muss es Struktur geben, aber Struktur bedeutet nicht das es eine Diktatur sein muss.
Struktur beinhaltet das Eltern erst wenn es hart auf hart kommt durchgreifen müssen. Mit allen Elterlichen Mitteln.
Soll heißen: Mein Großer will auf ne Party, so engstirnig und blauäugig kann ich gar nicht sein das ich glaube es gibt dort keinen Alkohol. Ich werde ihm dann auch nicht verbieten dort hinzugehen. Sondern ich erkläre ihm dann noch einmal worüber ich mir dabei Sorgen mache. Soll er seine 1-2 Bier trinken dann sollte er beim ersten mal eh genug haben. Wenn es denn dann auch mal ernst wird haben wir ihm oft genug erklärt wie das läuft mit den Mädels. Und wenn er einen Totalen Absturz haben sollte sich komplett unter den Tisch trinkt, dann soll er anrufen, sowas passiert (mir auch noch alle paar Monate mal) und es wird im keiner wirklich böse deshalb sein. Und wenn sich die Party dahingehen entwickelt das dort Scheiße gebaut wird, dann kann er sich gerne auf mich berufen und behaupten er muss so früh nach Hause.
Struktur bedeutet aber auch das es einen geregelten Ablauf im Leben gibt. Dazu zählt das gemeinsame Frühstück und Abendessen - und das ohne Fernseher. Dabei wird aber auch nicht über die Probleme die sie haben gesprochen sondern nur allgemeiner Smalltalk. Probleme werden anschließend so besprochen das sich alle Beteiligten wohlfühlen. Es gibt nun einmal immer wieder Probleme die der andre Elternteil nicht hören soll. [ironie]Wir sagen dem Partner dann ja nix.[/ironie]
Wir sind mit der Schiene bisher ziemlich gut gefahren, und bin auch recht zufrieden mit meinen Jungs und vorallem sehr Stolz auf sie.