Interessanter Beitrag von Sport1.de:
Stevens weg - Röber weg - ein Zufall?
Ab der nächsten Saison gehen die Freunde Huub Stevens und Rudi Assauer getrennte Wege
München - Am letzten Arbeitstag des Jahres ist das Trainerkarussell in der Fußball-Bundesliga ordentlich in Schwung gekommen. In Berlin gab Hertha BSC die Trennung von Trainer Jürgen Röber bekannt und in Gelsenkirchen kündigte Huub Stevens überraschend seinen Abschied an.
Beides wurde am Mittwoch bekannt. Beide werden ihren Posten nach sechs Jahren zum Saisonende räumen.
Kommt jetzt die große Röber-Stevens-Rochade?
Zufall oder Absicht? Die Spekulationen über eine Rochade begannen bereits wenige Stunden nach Bekanntwerden der beiden Trainer-Abschiede.
Nach Bild-Informationen soll Stevens Röber in Berlin beerben. Bei den Berlinern war seit langem spekuliert worden, dass als Nachfolger von Röber ein Niederländer in die Hauptstadt kommen würde. Hertha müsse nur deshalb noch dementieren, da beide Seiten Stillschweigen vereinbart hätten.
Auch laut B.Z. ist alles schon in trockenen Tüchern. Beide Seiten seien sich einig. Es wurde Stillschweigen vereinbart, berichtet die Berliner Tageszeitung in ihrer Donnerstags-Ausgabe.
Dementi von Hoeneß
Es ist bisher keine Entscheidung getroffen, also auch kein Vertrag abgeschlossen worden. Deswegen kommentiere ich auch diese Spekulationen nicht, sagte Berlins Manager Dieter Hoeneß. Sein Gegenüber auf Schalker Seite, Rudi Assauer, dementierte ebenfalls: Stevens hat mir in die Hand versprochen, dass er noch nicht mit Hertha verhandelt hat .
Doch es spricht einiges für den spektakulären Trainer-Tausch. Ein Engagement als Bondscoach hat Stevens abgelehnt. Ich will kein Nationaltrainer der Niederlande werden. Für mich hat sich das Thema erledigt, hatte Stevens in einer DSF-Sendung noch vor wenigen Tagen erklärt.
Zur Begründung: Es sei zwar eine Ehre, gehandelt zu werden, aber er sei ein Typ, der täglich auf dem Trainingsplatz stehen müsse. Das sei als Nationaltrainer nicht möglich. Der 48-Jährige hatte stets betont, zu sehr Vereinstrainer zu sein.