Beiträge von Smu

    Wie darf ich denn nachträglich verstehen? Nach dem ersten erfolgreichen Projekt oder während dessen? Ich persönlich würde ja niemanden engagieren der keine Firma als Background hat.

    Gesetzlich muss man ein Gewerbe sofort anmelden. Wer es schon ein oder zweimal gemacht hat, wir überrascht sein, dass eine Vordatierung bis Anfang des Jahres 'angeboten' wird. War zumindest in meiner alten Stadt der Fall.

    Beim Abmelden - das geht auch rückwirkend, aber nicht vordatiert (also keine vorzeitige Abmeldung zum Ende des Jahres).


    Niemanden engagieren, der keine Firma im Background hat - was genau meinst du?

    Du kannst mit dem Gewerbetreibenden Stephan Müller, Musterstraße 1... einen Vertrag schließen oder mit Stephan Müller IT Solutions, Musterstraße 1... oder mit IT Bude 4711, Stephan Müller, Musterstraße 1,... Das ist alles dasselbe - eine Geschäftsbezeichnung ohne Eintrag im Handelsregister. Einen Untershcied macht es erst, wenn eine weitere Rechtsform neben der Privatperson enthalten ist, alsoz.b. eine UG oder 1-Mann-GmbH - dann treffen dich aber auch alle Anforderungen der ordentlichen Buchführung. Im Gegenzug haftest du denn nicht mehr mit deinem Privatvermögen. Ich interpretiere deine Aussagen bisher so, dass du letzteres machen willst/wirst, also eine UG oder GmbH - dann bietet es sich an, mit einem Stuerberater zusammen zu arbeiten.

    Traurige Nachrichten - Bots sind wieder funktional (wohl schon seit Sonntag).


    In SC werden also diverse Crusader laufen und in HC setzt sich wohl ein Monk Template durch, abgesehen von den Bounty-Mats.

    Bis zu einem Gewerbertrag von 24.500 Euro ist man Gewerbesteuer befreit. Die Grenze wird man wohl schwer im ersten Jahr überschreiten bei einer Nebentätig, aber wenn es passieren sollte spricht das ja nur für Erfolg. Pauschal sagen, dass es sich um ein Gewerbebetrieb handelt, kann man allerdings nicht. Das kommt ganz auf Aufgabenspektrum und Sachen an, die du tatsächlich bearbeitest/entwickelst.

    Stimmt, da hatte ich einen Denkfehler. Der IHK Beitrag kommt aber auf dich zu, wenn du ein Gewerbe anmeldest.

    Hallo Ralf,


    ich habe während des Studiums meinen Unterhalt als selbstständiger Entwickler verdient und im Berufsleben mit Freelancern und Personalvermittlern zusammen gearbeitet als Auftraggeber und auch als Softwareentwickler angefangen.

    Hier folgt mein Kenntnis-/Meinungsstand, die Aussagen sind nicht rechtssicher.


    Nebenerwerb beim Arbeitsgeber anmelden ist der wichtigste Punkt.


    Als Softwareentwickler muss man ein Gewerbe anmelden und ist kein Freiberufler. Dies kann nachträglich erfolgen. Die reine Anmeldung kostet ein paar wenige Euro, dazu kommt dann die Gewerbesteuer, abhängig von deinen Umsätzen, auch diese fängt sehr niedirg an, ich glaube etwa 40 Euro ^^


    Du solltest abschätzen, ob du die ersten Jahre als Kleinunternehmer arbeitest, wenn das ganze als Nebentätigkeit für dich beginnt. Voraussetzung dafür ist, dass der Vorjahresumsatz nicht über 17.500 Euro gelegen hat und im laufenden Jahr voraussichtlich nicht mehr als 50.000 Euro betragen wird. Dein Gewerbe ist dann nicht umsatzsteuerbefreit (wichtig bei Rechnungen für Kunden und von Lieferanten) und du kannst am Ende des Jahres eine Einnahmeüberschussrechnung (EÜR) machen anstelle von doppelter Buchführung und Bilanzierung. Entweder sollt dein Steuerprogramm alles beherrschen oder du hast jemanden, der dir das abnimmt.


    Grundsätzlich lässt sich zurzeit im IT Bereich als Selbstständiger je nach Qualifikation relativ gutes Geld verdienen. Trotzdem sollte man nicht vernachlässigen, dass man Unsicherheiten trägt. Im Großprojekt kann man "gekürzt" werden, Krankheit ist dein Problem, genau so, wenn du deswegen eine Zielvorgabe nicht erfüllst. Grundsätzlich braucht man ein gewisses Verständnis für Verträge und sollte sich als Softwareentwickler auch korrekt versichern (Verkaufe ich Quellcode oder Software und Funktionen, was ist, wenn eine Funktion unerwartet Schäden verursacht, welche Strafen drohen, wenn ich nicht termingerecht liefere, wie wirkt sich das Gewerbe auf die Renten-/Krankenversicherung aus). Bei dem Schritt zur vollen Selbstständigkeit solltest du genau wissen, worauf du dich einlässt und welche Kosten du selber tragen musst. Daher ist der Weg über eine Nebenbeschäftigung zu beginnen genau der richtige, hier kannst du wenig falsch machen bei sehr geringem Risiko. Grundsätzlich vorteilhaft ist es, wenn du bereits einen Erfahrungsschatz im Bereich Projektmanagement sammeln konntest, wenn du als Einzelkämpfer Projekte abwickeln willst.


    Die aus meiner Sicht Schattenseite ist der Personalvermittlungspart (Hayes, GULP, Computer Futures (SThree),... (zufällige Nennung)). Diese übernehmen gern die Projektsuche für dich, schlagen daüfr ihren Anteil oben drauf. Gulp aber z.b. bietet aber auch ein Plattform um Projekte zu finden als Freelancer. Bei Projekten ohne Remote-Arbeit hast du aber stets die Spesen zu tragen.


    Selbstständigkeit gegen Firmengründung - das hängt von deinen Langzeitzielen ab. Hier meine ich jetzt Rechtsformen wie GmbH und Ähnliches, das ist für selbstständige Arbeit mit Gewerbeanmeldung prinzipiell nicht nötig.


    Weitere Fragen kannst du gern hier oder je nach Inhalten (z.B. Werdegang und Projekterfahrungen mit Externen) im TS oder per PM stellen.

    Nabend... Warte gerade, dass mein Termin beginnt. Sieht mal nach entspannt 35+ Minuten zu spät aus. Wieso rufen die vorher nicht an 0_o Hauptsache ohne Telefonnummer keinen Termin bekommen.