Trennkost sehe ich nicht als Diät an. Diäten sind für mich all die Mangelernährungen, wo drastisch die Energiedichte (ich meide absichtlich Begriffe die mit Kalorien zu tun haben) gesenkt wird.
Trennkost heißt ja nur, dass du niemals Eiweiß in Kombination mit Kohlehydraten ißt. Außerdem sollte man vor allem abends keine KH- haltige Mahlzeit zu sich nehmen sondern eine eiweißlastige.
Mein Frühstück heute morgen:
Eine dicke Möhre durch den Spiralschneider gejagt. Gibt zum Glück seit Juni diesen Jahres ein elektrisches Teil von WMF. Mit den manuellen Dingern würde ich das wegen dem Rheuma nicht schaffen. Das was aus dem Spiralschneider raus kommt sieht dann aus wie orange Spaghetti. Etwas Speck in die Pfanne und klein geschnittene Zwiebel, etwas anbraten und dann die Karottenspaghetti hinzu und kurz mit dünsten. 3 Eier so wie man das bei einem normalen Omelett macht, schön schaumig schlagen, etwas Salz, Pfeffer, wer mag Paprikagwürz dran. Man kann auch Kräuter nehmen, z.B. Schnittlauch oder Petersilie. Die Eimasse über den Pfanneninhalt geben und stocken lassen. Ggf. wenden, wobei ich mich hier deppert anstelle, ich wende das nicht in einem.
Es schmeckt göttlich und hat nahezu keine KH. Ich ziehe mir richtig Kalorien damit rein, nehme aber garantiert kein Gramm zu. Selbst wenn ich locker 2500 kcal am Tag esse, bei einem deutlich niedrigeren Bedarf.
Da ich im Tagesverlauf keine KH essen darf, weil durch das Cortison mein Blutzucker durch KH in üble Höhen getrieben wird und kein Medikament dies verhindern kann, auch kein Insulin, bin ich gewzungen, dafür zu sorgen, dass mein BZ halbwegs im normalen Rahmen bleibt, wenn mir in 10 Jahren nicht die Zehen abfallen sollen.
Ich mache das jetzt seit 3/2015, aber keine Trennkost sondern strikt sehr low carb, teilweise sogar lchf also low carb/High fat, und ich fühle mich viel besser. Meine Fettwerte sind traumhaft. Triglyceride 2stellig, letztes Gesamtcholesterin war 168 mg/dl und HDL 73. Und das bei einer Fettaufnahme die mindestens verdreifacht ist gegenüber früher. Also eigentlich unvorstellbar. Im März 2015 lag mein Blutzucker plötzlich bei 300, normal wäre postprandial ein BZ von maximal 150 mg/dl gewesen. Nur um mal die Größenordnung zu benennen. Und ich packe das OHNE jegliches Medikament, die solange Cortison wirkt, sowieso überhaupt nichts bringen. Doch sie bringen wohl was, nämlich Übelkeit.
Ich habe 20 kg abgenommen, weil ich durch das Cortison übel zugenommen hatte. Man hat mir prophezeit das ich unter Cortison nicht abnehmen werde. Ja pustekuchen, ich habs geschafft ohne zu hungern, mit richtig viel Genuß und Wohlfühlen. Meine Freundinnen wollten nachziehen mit Kalorienreduktion und haben es alle nicht geschafft, weil der Verzicht einfach zu groß war, vor allem die Kohldampfphasen mit Heißhunger.
Ich bin total happy die für mich richtige Erährung gefunden zu haben. Ich darf schlemmen, geniessen, mich an leckeren Mahlzeiten erfreuen. Meine Kalorienbilanz ist mir schnuppe, mein Fettkonsum auch. Mein Diabetes kann mich mal 
Ich bin laut Blutwerten gesund. Bins natürlich nicht
Und wenn ich dann mal ausnahmsweise aus dem Ruder laufe, weil ich z.B. eingeladen bin und wirklich keine Chance habe, etwas ohne KH zu essen, na dann ist es eben so. An dem einen Mal geht die Welt nicht zugrunde, dann ist mein BZ ausnahmsweise mal deutlich zu hoch. Am nächsten Tag hab ich das aber wieder im Griff, sodaß die kurze Phase keine gesundheitlichen Probleme verursachen wird.
in jeglicher Form ob als Currywurst oder auch nur als Bratwurst im Brötchen. Was ich auch gerne esse mit Zigeunersoße.
