ZitatAlles anzeigenDer amerikanische Regisseur Spike Lee will sein nächstes Projekt mit
Spenden von Fans finanzieren. Über das Internetportal Kickstarter sollen
auf diese Weise 1,25 Millionen Dollar (rund 950.000 Euro)
zusammenkommen. Dem Branchenblatt „Variety“ erzählte Lee heute, dass er
durch Filmstudenten an der NYU-Universität in New York auf diese Art der
Finanzierung aufmerksam geworden sei. Auch Kollegen wie „Scrubs“-Star
Zach Braff besorgten über das Spendenportal mit Tausenden Unterstützern
das nötige Geld für Projekte.
Lees Aktion läuft über vier Wochen.
Er sammle Geld für einen noch namenlosen Film über „Blutsucht“,
allerdings sei es kein Vampirfilm, erklärt der Regisseur. Unabhängig von
einem großen Hollywood-Studio möchte er bereits Ende des Jahres mit den
Dreharbeiten beginnen.
Geldgeber erhalten im Gegenzug - je nach
Höhe der Spende - Autogramme, Eintrittskarten zur Kinopremiere oder eine
kleine Statistenrolle in dem Film.
Quelle: apa.at
Das Prinzip ist ja nicht neu, ich selbst habe auch schon für solche Projekte gespendet (50-100€) jedoch finde ich es sehr fragwürdig was man im Gegenzug dafür bekommt.
Bei allen Projekten wo ich etwas Geld locker gelassen habe wurden die Filme im Anschluss kostenlos zur Verfügung gestellt. Aber Autogramme und der gleichen finde ich einen Witz, vor allem weil er trotzdem normal vermarktet wird und dadurch genug einspielen sollte.
In meinen Augen reine Geldschneiderei: Über spenden Geld sammeln, Film drehen, groß vermarkten. Wenn Das so klappt, verdienen sich die Initiatoren 'ne goldene Nase. Wenn's schiefläuft - who cares?
