Spammer des Monats April 2013

  • Morgen



    Sezer: Für Kinder gibt es keinen Unterschied zwischen Drill und Angst. Speziell in diesen Beserungscamps wird ausschließlich mit Angst und Demütigung gearbeitet. Ich kann es mir sehr gut vorstellen das sich diese Kinder dann extrem ausgeliefert fühlen. Ist ja nicht so das sie freiwillig dort sind, sie hatten ja keine andere Wahl. Permanent das Gefühl von den Eltern im Stich gelassen worden zu sein.


    Es würde mich wirklich interessieren was mit diesen Kindern auf dem weiteren Lebensweg passiert. Wie Verhalten sie sich dann in der Gesellschaft, im Berufsleben und vor allem Gegenüber ihren eigenen Kindern.

  • Sie werden Marines :D


    Also im ernst jetzt... Ich finde es sowieso abartig die Verantwortung der Erziehung einfach weiter zu geben.

    Aber irgendwie sind mir jetzt in der Geschichte zuviele Geschlechtsteile !


    Liest sich wie ein japanischer Dämonenhentai für Leute anderer sexueller Orientierung !

  • Es gibt aber leider immer wieder das Problem das Eltern einfach mit ihren eigenen Kindern überfordert sind. Manche glauben auch das es eine Art "Schande" ist wenn das passiert und sie geben die Kinder lieber auf als sich Hilfe zu holen.


    Ich persönlich empfinde es eher als Scham wenn ich nicht alles in meiner Macht stehende mache um mein Kind auf einen guten, ehrlichen Lebensweg zu bringen und es so gut wie nur irgend möglich auf das Leben vorzubereiten.

  • Genau da liegt ja in meinem Job das Problem. Die Kompetenzen zum ficken habe die Eltern aber was Erziehung angeht versagen viele Eltern völlig, weil sie sich selber nicht im Griff haben und verunsicherte und komplexbehaftete Personen sind. Da kann nix Gutes bei rauskommen.



    Man kann nichts gewinnen, wenn man nicht auch bereit ist, Opfer zu bringen!

  • Aber wäre deine Arbeit wie sie jetzt ist nicht sinnlos, würden sich die Eltern weit früher bei dir Melden und um Hilfe bitten? In erster Linie Hilfe für die Eltern.
    Und wenn ich von Hilfe spreche dann meine ich Professionelle Hilfe, keine Super Nanny!

  • Nein. Es kann ja auch aus anderen Gründen passieren, dass das Kind nicht bei den Eltern leben kann. Jedoch sind diese Kinder meist ganz ok. Das Problem sind die Kinder, wo die Eltern schon nen Schaden haben. Dem müsste man entgegenwirken. Wie weiß ich jedoch nicht. Vielleicht mit Eltern-Kursen oder so. Verbieten kann man das Kinderkriegen ja niemandem. Es darf ja jeder Kinder bekommen. Und da liegt leider auch irgendwo das Problem. (Nicht, dass ich jemandem seine Recht auf Vortpflanzung aberkennen will, jedoch sollten die Leute deutlich besser überlegen, ob sie in der Lage sind sich angemessen um ein Kind kümmern zu können, oder sogar mehrere Kinder.



    Man kann nichts gewinnen, wenn man nicht auch bereit ist, Opfer zu bringen!

  • Oder eine Lizenz zum Beischlaf, bei geistig unterbemittelten... Kleiner Scherz am Rande.


    Ich hab mal nachgeholt und muss Sezer Recht geben. Ein gewisses Maß an Drill schadet nie, aber zu viel davon schon.
    Später werde ich mein Kind "zwingen" einen Mannschaftssport zu machen, am besten auch Handball ;)
    Man lernt doch schon einiges im Sport, das man im echten Leben immer noch anwenden kann.


    @Lord Du wolltest den Titel des Spammers des Monats April unbedingt haben, ne? ;)

  • Ich meinerseits versuche so gut es geht ein Gespräch zu führen. Das ist dann nicht immer von Eltern zum Kind, sondern findet erstaunlicherweise oft auf Augenhöhe statt. Hin und wieder lasse ich meinen Großen dann nach einer Diskussion die nix gebracht hat auch mal ins Messer rennen. Ich glaube das eine Schlechte Erfahrung einen besseren Nachgeschmack bekommt wenn man für die Entscheidung selbst verantwortlich ist.

  • Jop, das im Spammer hat geklappt. :) Aber ich spamme weiter, ob Titel oder nicht. Hoffe, dass wir bald der Spammer vom Mai aufgemacht wird. *Ein neuer Spielplatz*



    Man kann nichts gewinnen, wenn man nicht auch bereit ist, Opfer zu bringen!

  • Bei uns gab es immer schon eine Hierarchie, also in der Familie. Natürlich kann jeder was zu der Sache sagen, aber letzten Endes entscheidet mein Vater wie wir vorgehen, wenn es um Familienangelegenheiten gehen. Ich als ältester Sohn hatte immer Privilegien, aber bin trotzdem was vernüftiges geworden, obwohl ich auch Papas Geld ausgeben könnt und ein typischer BMW 3er Türke sein könnte.


    Ich selbst hab noch keine Kinder, deswegen kann ich nur von meiner Erfahrung mit meinen Cousinen, Nichten ansprechen. Vielleicht ist das nicht das selbe, aber ich hatte sie schon als sie 1 woche alt waren seh sie jeden Tag und bin eine Bezugsperson. In der Erziehung find ich muss es Struktur geben. Das Kind muss wissen wer der Chef ist. Und das ist nicht mehr gegeben in der heutigen Zeit.

    Aber irgendwie sind mir jetzt in der Geschichte zuviele Geschlechtsteile !


    Liest sich wie ein japanischer Dämonenhentai für Leute anderer sexueller Orientierung !

  • Meine Eltern haben das ganz anders gemacht. Es wurde immer als Gruppe beraten. Schon als kleines Kind wurde ich um meine Meinung gefragt und diese wurde dann miteinbezogen. Als ich dann so 14-15 Jahre alt war, hatte meine Stimme genau so viel Gewicht, wie die meiner Eltern.


    Ich durfte immer selbst entscheiden was ich machen wollte, und wenn das meinen Eltern nicht gepasst hat, habe sie versucht mir zu erklähren, warum das wohl nicht so schlau ist, habe mich aber trotzdem machen lassen.


    Das hat dazu geführt, dass ich im Gegensatz zu vielen meiner Freunde, mit meinen Eltern alles bereden kann und wir ein gleichgestelltes Verhältnis haben. Das ist wirklich angenehm, da ich mich nicht rechtfertigen oder erklären muss, so wie es meine Freunde müssen. Ich hatte auch nicht den Drang meinen Eltern gefallen zu müssen und habe aber vollen Rückhalt gehabt.


    So will ich irgendwann auch mein Kind erziehen, da so ein selbst denkender Mensch bei rauskommt, der auch für sich Verantwortung übernehmen kann.



    Man kann nichts gewinnen, wenn man nicht auch bereit ist, Opfer zu bringen!

  • Sezer: Natürlich muss es Struktur geben, aber Struktur bedeutet nicht das es eine Diktatur sein muss.


    Struktur beinhaltet das Eltern erst wenn es hart auf hart kommt durchgreifen müssen. Mit allen Elterlichen Mitteln.


    Soll heißen: Mein Großer will auf ne Party, so engstirnig und blauäugig kann ich gar nicht sein das ich glaube es gibt dort keinen Alkohol. Ich werde ihm dann auch nicht verbieten dort hinzugehen. Sondern ich erkläre ihm dann noch einmal worüber ich mir dabei Sorgen mache. Soll er seine 1-2 Bier trinken dann sollte er beim ersten mal eh genug haben. Wenn es denn dann auch mal ernst wird haben wir ihm oft genug erklärt wie das läuft mit den Mädels. Und wenn er einen Totalen Absturz haben sollte sich komplett unter den Tisch trinkt, dann soll er anrufen, sowas passiert (mir auch noch alle paar Monate mal) und es wird im keiner wirklich böse deshalb sein. Und wenn sich die Party dahingehen entwickelt das dort Scheiße gebaut wird, dann kann er sich gerne auf mich berufen und behaupten er muss so früh nach Hause.


    Struktur bedeutet aber auch das es einen geregelten Ablauf im Leben gibt. Dazu zählt das gemeinsame Frühstück und Abendessen - und das ohne Fernseher. Dabei wird aber auch nicht über die Probleme die sie haben gesprochen sondern nur allgemeiner Smalltalk. Probleme werden anschließend so besprochen das sich alle Beteiligten wohlfühlen. Es gibt nun einmal immer wieder Probleme die der andre Elternteil nicht hören soll. [ironie]Wir sagen dem Partner dann ja nix.[/ironie]


    Wir sind mit der Schiene bisher ziemlich gut gefahren, und bin auch recht zufrieden mit meinen Jungs und vorallem sehr Stolz auf sie.

  • Ich denke nicht, dass Sezer es im Sinne einer Dikatur ausgedrückt hat. Letztens Endes geht es auch um eine Demokratie, aber lediglich ist die letzte Instanz das "Familienoberhaupt". Ist ja in Deutschland genau so. Das Volk redet immer und entscheidet, aber letzten Endes entscheidet dann doch das jeweilige politische Oberhaupt.


    Wenn ich Trioptimums Statement mit meinen eigenen Erfahrungen vergleiche, dann fällt mir auf, dass mein Vater es zu 99,9% auch so gemacht hat. Ein einziges Mal musste er mich abholen, weil ich so unfassbar betrunken war in meinem jugendlichem Leichtsinn. War für ihn auch gar kein Problem, selbst mein Fahrrad ist er am nächsten Tag holen gefahren.
    Als Ausgleich durfte ich dann Rasen mähen und den gesamten Garten von Unkraut befreien, aber ich habe es gerne gemacht. Es war auch keine Strafe für mich. Viel mehr Strafe sind die Witze meiner Mutter, die sie heutzutage noch darüber macht ;)

  • Der Thread ist ja eigentlich geschlossen, aber ich wollte noch was loswerden.


    Mein Vater hätte nie toleriert das ich vor meinem 18 Lebensjahr was trinke und er würde mich mit Verachtung bestrafen, wenn ich Rauchen würde. Er ist selbst Raucher und sagt das ist das schlimmste was es gibt.


    Das ist keine Diktatur, sondern eher ne Gewaltenteilung, wo mein Vater mehr Prozente hat :) Wir sind 3 Geschwister und wen wir uns zusammen tun kann er auch nix dagegen tun. Aber was mir auffällt ist der verlorene Respekt der jetzigen Jugend für Erwachsene. Sei es auf der Straße oder zuhause.


    Aber na gut der weitere Text folgt auf den Anderen Thread^^

    Aber irgendwie sind mir jetzt in der Geschichte zuviele Geschlechtsteile !


    Liest sich wie ein japanischer Dämonenhentai für Leute anderer sexueller Orientierung !