Beiträge von muffin im Thema „[Talkrunde] Corona, lass ich mich Impfen oder warte ich noch ab?“

    Das ist auch der Unterschied zwischen Stadt und Land. Wir sind in unserem kleinen Dorf so vernetzt, dass ich z.b. wenn es von Nöten wäre sicherlich für jeden Einkaufen gehen würde. Aber da ist halt auch der Vorteil dass man sich kennt und auch von fast Allen eine Telefonnummer kennt. Der Einkaufservice wurde allerdings in der nächst grösseren Stadt (10000 Einwohner) durch die Wasserrettung der Samariter unentgeltlich angeboten. Die haben allerdings auch einen Bundesheer Offizier im Vorstand, der gerne organisiert.

    Wie gesagt, klasse wenn es so organisiert ist.


    Zitat

    hast recht...schlecht ausgedrückt...eine moralische instanz und nicht die..... wobei die persönlichen berührungspunkte mit legislative und judikative (gott sei dank ?) schon so minimal sind, dass der polizist, mit dem derzeitigen sittenbild der politik und rechtssprechung, fast schon die moralische instanz ist/sein sollte.

    Man darf nicht vergessen die Polizei ist auch nur ein Querschnitt durch die Bevölkerung. der politiker (nicht alle) war es einmal und der rechtssprechende (auch nicht alle) ist schon seit dem studium entrückt.

    Nur weil du "die Politiker im Bundestag" oder "die Richter bei Gericht" nicht permanent wahrnimmst, sind meiner Meinung nach weit mehr Berührungspunkte da, als man glaubt.


    "Gesetzgebung" => "Urteile zur Gesetzgebung" sind Dinge, die (fast) täglich geschehen.

    Natürlich sieht man dies nicht "auf der Straße". Wer sich aber dafür interessiert, findet hierzu tagesaktuelle Veränderungen, welche abschließend Auswirkungen auf uns alle hat (inkl. Kommentar der entsprechenden Personen).


    Die Polizei ist hier nicht "die moralische Instanz des Ganzen", sondern hat eben ihre eigene Rolle: die der Exekutiven.

    Als solche "soll sie sich nicht nur" sondern "muss sich selbst" an die Gesetze und Verordnungen halten.

    Dies impliziert auch, dass man eben "besser sein muss", als der Mob der einem gegenübersteht.


    Das Polizisten einem besonderen psychischen Stress ausgesetzt sind, will ich gar nicht bestreiten. Bzw glaube ich ganz stark daran, dass dieser Druck in den letzten 2 Jahren besonders gestiegen ist.


    Trotzdem erfordert der Polizeidienst in meinen Augen "eine besondere Qualifikation"; es soll eben nicht jeder Hinz und Kunz "für die Sicherheit der Bevölkerung" eingesetzt werden. Ein Maß an Zurückhaltung, gepaart mit dem starken Auftreten (welches nicht nur durch die Uniform oder die Waffe erlangt wird.. sondern durch den "Willen zur Kommunikation mit der Bevölkerung"..) sind in meinen Augen die wichtigen Eigenschaften eines Polizisten (darüber hinaus natürlich noch viele weitere Eigenschaften!).


    Mir fällt dabei jedoch auch stark der Unterschied auf, zwischen "normalen Polizisten" und den "Polizisten der Hundertschaften".

    Hier habe ich selbst von langjährigen Polizisten gehört, dass "ein Teil" der Hundertschaften doch auch irgendwie Spaß daran hat, in Gewaltsituationen zu gehen.. oder zumindest diesen nicht abgeneigt ist.

    In meinen Augen sollte jedoch "Deeskalation" an forderster Stelle stehen.



    Noch kurz zum Thema "Provokateure":

    Wie du ebenfalls bestätigt hast, sind Provokateure auf Demonstrationen (weltweit) bekannt.

    Oft sind diese sogar systemgesteuert (z.B. V-Leute im Fall NSU).

    Hier gibt es aber auch Demonstrationen, die ein ganz anderes Bild zeigen. Z.B. wenn Polizisten von Provokateuren angegriffen werden, andere Demonstraten sich dann aber dazwischen stellen. Auch solche Bild gibt es.


    Abschließend:

    Nicht jeder Polizist ist gleich;

    Nicht jeder Demonstrant ist gleich;

    Nicht jeder Mensch ist gleich.. und doch sollten wir uns darum bemühen "miteinander" auszukommen.

    Und Lieferdienste werden bei uns in der Gemeinde durch Gemeindebedienstete gratis durchgeführt. Und eine grosse Handelskette bietet das sogar gratis an.

    Wenn es soetwas bei euch gibt, dann finde ich das toll und dann stellt das für mich auch eine "funktionierende Alternative" dar.

    Ich bezweifle nur, dass es eben überall der Fall ist. Aber ich lasse mich gerne eines besseren belehren.


    Zitat

    Ja das ist der Anspruch an die Polizei. Aber du zeigst ja nur eine Seite was zu deiner Anschauung passt. Der böse Polizist der seine private Meinung sagt. Sollte er nicht, da hast recht, sowas kann man sich denken. Vielleicht solltest ja auch mal ein paar Videos posten wo den Polizisten Worte wie " Ihr seid Mörder" "Nazischweine" und dergleichen an den Kopf geworfen werden. Aber du hast recht der Polizist ist die moralische Instanz der Gesellschaft und hat auch nach der 100sten Demo seine Meinung hintanzuhalten.

    Und nein, du hast nicht geschrieben, dass die Grenzen auch von den Demoteilnehmern überschritten werden.



    Wenn du schreibst dass du gegen jede Art von Zwang bist wäre dass die Schlussfolgerung.

    Ja, ich habe etwas gegen "Zwang". Das bedeutet aber nicht, dass ich "Regeln und Gesetze" nicht achte oder diese für überflüssig halte.

    Zwang ist etwas, was "gegen den Willen des anderen" passiert.

    Wenn also jemand zum Ausdruck bringt, er will etwas ums verrecken nicht... dann sollte man dies (mMn) auch respektieren. Aber das ist nur meine Meinung.


    Da du dich weiterhin so sehr auf das Video versteifst; ich hätte genauso empört reagiert, hätten die Demonstraten die Polizisten in dieser Art und Weise beschimpft (bzw. "entmenschlicht"). Denn mir ging es nicht darum, die Polizei als "schlecht" hinzustellen, sondern den Graben in der Gesellschaft aufzuzeigen. Das hier jedoch die Seite, die eigentlich für "den Frieden sorgen soll" (nochmal; sie sind im Dienst.. und haben die Aufgabe die Bevölkerung zu schützen) hier solch Äußerung gemacht hat, fand ich erschütternd. Die Polizei ist auch nicht "die moralische Instanz der Gesellschaft"; jedoch für mich ein wesentlicher Teil davon, mit samt der Legislative und Judikative. Wenn Polizisten diese Trennung nicht machen können, sind sie möglicherweise nicht dafür geeignet, solch eine Aufgabe durchzuführen. (auch hiermit beziehe ich mich nicht auf das Video und die spezielle Person; sondern möchte lediglich sagen, dass die Aufgaben "Exekutive, Judikative und Legislative" wichtige Aufgaben der Gesellschaft ist, wo man eben doch auch mal "über den Dingen stehen muss". Eben weil man eine Aufgabe zu erfüllen hat.)


    Aber wenn du weiterhin "Videos mit Gewalt gegen Polizisten" thematisieren möchtest, empfehle ich dir Videos von den 1.Mai-Demos. Szenen die dort geschehen, sind ein ganz anderes Kaliber.

    Auch hiermit möchte ich nicht Gewalt verharmlosen oder gegen eine bestimmte Gruppe befürworten.

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    Ich habe zwar nie geleugnet, dass auch unter den Demonstrierenden Menschen mitlaufen, die meine rechtsstaatliche Auffassung möglicherweise nicht teilen.


    Trotzdem würde ich hinsichtlich einer faktenorientierten Diskussion darauf verzichten Satiremagazine (HeuteShow/Extra3) zu zitieren.

    Meiner Meinung nach wird hier systematisch seit der Coronakrise Hetze, unter dem Mantel "Satire", betrieben.


    Ich schau mir trotzdem den Spaß an.. weil mich interessiert, was alle Parteien so sagen.

    . was müssen geimpfte erleiden ? die triage.... und das ist schlimmer als grad mal den test nicht holen können. es gibt auch lieferservice. zumindest in meiner gemeinde.von der gesellschaft ausgegrenzt ? das mag stimmen. die übertragung durch geimpfte erfolgt. nun dreht sich das ganze wieder um die eigene achse. wieso müssen geimpfte sich nicht testen ? allerdings wirds mit der omikron verbreitung auch wieder kommen.

    Weil die Triage ja nur Geimpfte trifft, richtig?


    "Es gibt auch Lieferdienste"... was glaubst du, wie lange können Menschen jeden Tag Lieferdienste ordern, wenn sie keinen Job mehr haben?

    Ich weiss ja nicht wo du so bestellst. Meiner Erfahrung nach sind Lieferdienste teurer, als die selbstgekochte Mahlzeit.


    Zitat

    Zitat von muffin



    Hier eines der unschönsten Beispiele, die es für soetwas geben kann (zumindest ich hätte "Neutralität" seitens der Polizei erwartet):

    Genau, "eines der unschönsten Beispiele"... das sagt nicht, dass ich der Meinung bin, dass alle Polizisten so sind.

    Meiner Meinung nach haben Polizisten, wie auch alle anderen "Angestellten während der Arbeitszeit" anders zu handeln, als "im privaten".

    Dementsprechend wollte ich zum Ausdruck bringen, dass hier jedoch Grenzen überschritten werden, die "meiner Ansicht nach" nicht überschritten werden sollten.


    Aber klar, ich wollte damit eigentlich nur verschleiern, dass ich eigentlich ein Staatsfeind bin... nichts von der Polizei halte... die Politik abschaffen will... ein notorischer Impfgegner bin... und was noch so?


    Zitat


    Gestern mit Frau 2te geholt und heute lieg ich mit fieber im bett >.>

    Gute Besserung!

    Sorry dass ich in deinem Quote rumgekritzelt hab, aber es war so etwas einfacher

    Ich halte nochmal fest:


    • du hast Angst davor, dass es möglicherweise nicht ausreichend medizinische Versorgung (z.B. Intensivbehandlung) gibt
    • du sagst aber auch "wie du bereits anführst sind nicht die betten das problem"... achso, ja dann?! (jetzt sollte man damit argumentieren, dass es ja das Personal ist, was fehlt... ein paar Seiten zuvor sprach ich auch davon, dass gerade im Gesundheitssektor die Leute gerade kündigen, weil sie sich "für den eigenen Körper entscheiden" und nicht "zum Wohle des Patieten sich pieksen lassen".. wer hätte das kommen sehen.. der Ethikrat z.B.? achso, der Ethikrat hat das ja kommentiert, dass möglicherweise eine Impfpflicht in der Pflege zu Lasten der Patienten gehen könnte.)
    • wie auch bereits auf den Seiten zuvor erwähnt, ist die "Auslastung des Pflegepersonals" seit Jahren ein Problem und nicht erst seit Corona. Oder wie würdest du es bezeichnen, wenn z.B. 1 Pflegekraft für 12-16 Patienten auf 2 verschiedenen Stationen zuständig ist?! Das habe ich jeden Winter von meiner Mutter gehört... weit vor Coronabeginn.


    Mein Problem bei dem ganzen ist, dass hier eine "Personengruppe aufgrund eines Merkmals" (Ungeimpft) weitreichende Folgen für Ihr Leben ertragen müssen.. während ein anderer Teil der Gesellschaft sich noch als erhaben darüber fühlt und dem Tenor der Medien und Politik folgt und diese Menschen als "Feind" oder "Gegner" wahrnehmen.


    "Sie nehmen uns etwas weg", "sie gefährden uns", "sie sind alle Spinner".


    Am Ende des Tages ist es unsere Entscheidung, wen wir als Feind wahrnehmen... und wen wir, trotz etwaige unterschiedlicher Ansichten, mit offenen Armen begegnen.


    Ich selbst mache da nicht mit und werde auch weiterhin versuchen genau diese Dinge hervorzuheben und zu diskutieren.

    Man kann gerne unterschiedlicher Meinung sein; wo diese Meinung dann aber übergeht zu "Abgrenzung, Hass, Gewalt".. da werde ich mich dazwischen stellen (egal von welcher Seite die Aggressionen ausgehen).

    Leider gehst du nicht auf meinen Punkt "Risikoeinschätzung mit Blick aufs Alter" ein.


    Was du jedoch hier bestätigst "zum xten mal, dass wissen wir bereits, dass die impfung vor keiner übertragung schützt".

    Also wenn wir das wissen, wieso genau werden Ungeimpfte und Geimpfte ungleich behandelt? Wie gesagt, 1G wäre doch auch möglich.


    Ich finde es interessant, wie du zu dem Schluss kommst "dass wir das Personal erhöhen müssen weil die Leute sich nicht impfen lassen".

    Das Personal sollte aufgestockt, weil es bereits seit Jahren in den Krankenhäusern so aussieht.

    Nicht Corona hat den Personalschlüssel in den Krankenhäusern diktiert und gesagt "Krankenhäuser müssen wirtschaftlich denken".


    "aber wer fagt nach meinem grundrechten, wenn ich als geimpfter einen autounfall habe und nicht auf die intensivstation verlegt werden kann, weil ungeimpfte die betten besetzen"

    Wo soll ich hier nur anfangen:

    1) Du hast kein Grundrecht auf ein Intensivbett; jedoch auf eine angemessene Behandlung, WIE AUCH JEDER ANDERE MENSCH!

    2) Ungeimpfte "besetzen" keine Intensivbetten; es handelt sich um Menschen, die eine intensivmedizinische Behandlung brauchen; zumindest sind mir bisher keine "Demonstraten mit Schildern bekannt, die irgendwelche Betten besetzen".. aber gerne kannst du hierzu eine Quelle nachliefern; ich lerne ja gerne dazu

    3) Auch wenn vereinzelt Patienten in Deutschland umverlegt werden (was nicht zum ersten mal der Fall ist), so ist die Intensivbettenauslastung in Deutschland noch lange nicht am Limit.


    Trotzdem kann ich dich verstehen, dass du dir "um dein Intensivbett" sorgen machst.

    Das ist es, nahezu jeder von uns hat schon mal Tabletten genommen, Beipackzettel musste mal lesen, selbst bei einfachen Schmerzmitteln ist die Chance größer das du stirbt als an einer Impfung. Die Leute nennen komische Gründe, aber im Endeffekt haben sie Angst an der Impfung zu sterben und nehmen lieber die Option ungeimpft gegen Corona wahr, wo die Wahrscheinlichkeit daran zu sterben um ein vielfaches höher ist und diesen Faktor mit der Ansteckung kann ich eben nur bedingt beeinflussen, alleine schon wie viele Leute mittlerweile Tests fälschen genauso wie man Impfzertifikate mittlerweile fälschen kann gegen Geld.

    Wie bereits mehrfach hier im Thread besprochen wurde, ist das "persönliche Risiko" nicht für alle Menschen gleich.

    Da die Todesraten (und auch die schweren Verläufe die dann auch zum Teil im KH behandelt werden müssen) sich stark nach dem Alter richten, finde ich, dass eine pauschalisierte Sicht hier falsch ist.


    Ebenso finde ich es momentan höchst fragwürdig, jetzt Kinder zu impfen.. obwohl als Begrüdung herangezogen wird "damit sie eine normale Kindheit haben können" NICHT "damit sie vor der Krankheit geschützt sind".. denn man weiss, dass der Krankheitsverlauf bei Kindern häufig deutlich milder verläuft, als bei 70/80+

    Das Argument bei den 20-40 jährigen war dagegen "Ich möchte meine Freiheit wieder haben" und nicht "ich möchte mich vor der Krankheit schützen" (sicherlich gibt es auch Menschen, die Angst vor der Krankheit haben... meiner Erfahrung nach haben sich die Menschen, in dieser Altersgruppe, jedoch "für die Freiheit" entschieden)


    Ich finde es auch falsch hier ständig die Corona-Impfung mit einer anderen Impfung (statt höchstens der Grippeimpfung) zu vergleichen.


    Masern, Rötteln, Mumps sind eben keine Impfungen, die alle paar Monate nachgespritzt werden müssen.

    Ein weiteres Argument, was gerne zur "Impfpflicht herangezogen wird".. es gäbe diese ja schon für Masern.

    Es gibt bei Masern aber keine generalisierte Impfpflicht für alle Teile der Bevölkerung. Und das ist der wesentliche Unterschied!

    Wer dies immer wieder vermischt, anderen aber vorwirft, sie würden sich irgendetwas zusammenreimen... der sollte erst einmal in seinem eigenen Garten kehren.


    Aus diesem Grund bleibe ich dabei, dass ich medizinische Eingriffe stets in der Eigenverantwortung sehe.

    Du willst es? -Mach es!

    Du willst es nicht? -Dann lass es!


    Und auch die Konsequenzen daraus, müssen wir als Gesellschaft tragen und aushalten. Nicht, indem wir die "Unwilligen" ausgrenzen... sondern in dem wir die Missstände angehen, die diese Diskussion erst ins Rollen gebracht haben.


    Seit fast 2 Jahren sind wir im Krisenmodus.

    Was genau hat sich jetzt in dieser Zeit in den Krankenhäusern und Altenheimen verbessert?

    Gibt es mehr Personal als vorher?

    Ist die Bezahlung besser?


    Und weil man diese Probleme nicht lösen konnte, braucht man nun einen Schuldigen. "Die Ungeimpften"... obwohl international mehrfach bestätigt wurde, dass auch Geimpfte das Virus verbreiten ("aber nicht so sehr"... okay, aber sie tun es, oder?)..

    Und was tun wir? Statt z.B. dann folgerichtig auf 1G zu setzen (also alle testen), wird nun gesagt, dass man "den Druck erhöhen muss".


    Den meisten ist doch jetzt bereits klar, dass es nicht beim 4ten oder 5ten mal bleiben wird.

    Für mich ist das nicht so "normal", dass 1) eine Impfung ständig nach"geboostert" (finde schon den Begriff bekloppt) werden muss und 2) eine Entscheidung "für oder gegen diese Impfung" folgen auf meine Grundrechte hat.

    Danke dir Asander

    Genau um deine genannten Punkte geht es "mir" und nicht irgendwen von irgendwas zu überzeugen.


    Das es immer wieder solche Leute gibt, die dann die Medien gerne aufgreifen um eine ganze Bewegung zu denunzieren, gibt es leider immer wieder. Wer sich dann aber diese Demonstrationen anschaut, findet schnell heraus, dass dort die Mehrheit nicht "über das Virus/die Krankheit", sondern über den gesellschaftlichen Umgang und das miteinander spricht.


    Beide Lager haben Hardliner und diese Hardliner sind auch nicht daran interessiert überhaupt irgend eine andere Meinung zuzulassen.


    Fragwürdig wirds, wenn wir einander die Menschlichkeit absprechen und uns "Verbrechen" vorwerfen...

    Hier eines der unschönsten Beispiele, die es für soetwas geben kann (zumindest ich hätte "Neutralität" seitens der Polizei erwartet):


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    Sobald wir anderen Mensch die Menschlichkeit absprechen, schaffen wir die Möglichkeit "Diese nicht mehr wie Menschen zu behandeln"...

    Und vor so einer Gesellschaft habe ich persönlich mehr Angst, als vor dem Corona-Virus (hier auch lediglich meine persönliche Gefahreneinschätzung).

    Kannst du das bitte näher ausführen.

    Ich weiß von folgenden Impfungen für Kinder:

    • Mumps, Masern, Röteln, Windpocken (häufig als 4-fach Kombi)
    • Diphterie, Tetanus, Polio, Hepatitis B, Keuchhusten, Hib (als 6-fach Impfung)

    Dazu werden eher seltener und regional unterschiedlich gegen folgende Krankheiten geimpft:

    • Rota, Pneumo- und Meningokokken, FSME

    Mädchen bekommen auch eine Impfung gegen

    • HPV

    Diese Impfungen haben den entsprechenden Krankheiten nachweislich weltweit auf ein Minimum reduziert oder ganz ausgerottet. Keiner der Impfstoffe hatte auch nur ansatzweise eine so große Testbasis wie die Corona-Impfungen. Auch hat keine dieser Impfungen eine 100% Wirksamkeit. Durch die große Zahl der Impfungen wirkt aber der Schutz in der Geamtgemeinschaft.

    Ich gebe zu, hier (außerhalb des Themas Covid) etwas aus der Hüfte geschossen zu haben.

    Mehr als deine Aufgezählten finde ich auch nicht beisammen, die für mich sinnvoll wären.


    Beim Thema Pflicht/Zwang frage ich mich nur, ob die Pflicht nicht zum (indirekten) Zwang wird, wenn man "nicht mehr Arbeiten kann"... oder (möglicherweise) irgendwann auch nicht mal mehr in Lebensmittelläden gehen kann (Hessen war da ja ein Beispiel.. nur wollten Aldi und Co nicht mitmachen).. und ganz ehrlich.. dass man im ÖPVN jemals 3G einführen würde, hätte ich nicht für möglich gehalten. Fußballstadien, Konzerte, Flüge, Langstrecke mit dem IC/ICE ok. Aber wie kommen denn die Leute dann zum Test?


    KellerLurch

    ich habe das Gefühl, dass unsere Diskussion leider am Thema vorbei geht.

    Übrigens... ich freue mich zwar schon auf 6G, würde mich aber mehr freuen, wenn zuvor der DSL-Ausbau schneller vorangetrieben werden würde...



    Wäre eine verpflichtende Covid-Impfung für Kinder denn ebenfalls richtig?

    (ich enthalte mich bei dieser Frage, da ich selbst noch keine Kinder habe)

    genau....also du bist nicht nur ein covid impfgegner sonder ein genereller impfgegner. also lassen wir die wissenschaftler aussterben und begeben uns einfach zurück in die höhlen, wer nicht überlebt hat pech gehabt. was für welche impfungen für kinder sind dann für dich nicht notwendig ? .... polio ? tetanus ? keuchhusten ?

    Ich bin ein genereller Gegner von Zwang.

    Die von dir genannten Impfungen empfinde ich durchaus auch für sinnvoll (mit meinem Schwurblerhirn).. nur bekam ich als Kind vielleicht noch 10-15 Impfungen.. und die Kids heute kriegen in den ersten Lebensjahren schon 30-50 Impfungen, durch etliche 4er oder 5er Kombis... die verträgt dann doch nicht jedes Kind.

    Damit hab ich noch mit keinem Wort gesagt, dass ich "gegen Impfungen" bin.


    Was die Covid Impfstoffe angeht, so möchte ich möglichst vermeiden, dass Leute möglicherweise dazu gezwungen werden könnten.

    Wer den Impfstoff einnehmen möchte, alle 6-8 Monate wieder, nur zu.


    Zitat

    hmm eigentlich ist das internet auch überflüssig ...und die 5g strahlen erst ......alu hut alarm !!! und die chemtrail flieger haben wir auch noch gar nicht besprochen.......

    Sind das weitere Mittel um Menschen in eine Schublade zu stecken?

    Wenn du als Experte uns da etwas erzählen kannst, nur zu.

    Nach der weitgehenden Meinung aller Wissenschaftler auf der Welt (es wird ja auch nun mal in fast jedem Land der Welt gerade geimpft [falls der Impfstoff ausreichend vorhanden ist], da die jeweiligen Wissenschaftler dies ihren Regierungen als richtigen Weg empfehlen) ist das Impfen aber nun mal die momentan richtige Entscheidung

    Da haben wir ja nun wieder die Aussage der "Einheitsmeinung".

    Es sagen eben nicht "alle Wissenschaftler" das selbe. Selbst unsere "anerkannten" Wissenschaftler widersprechen sich. Und es gibt einen anderen Teil, der einfach aus dem Diskurs ausgegrenzt wird. Natürlich hat man das Recht dazu, denn diese Leute "sind zwar vom Fach, liegen aber leider falsch".

    Das ist übrigens das, was ich dauernd anprangere.. Das permanente leugnen, es "gäbe nur diese eine richtige Meinung". Und wer etwas anderes behauptet, ist ein Spinner.


    Zitat

    auch wenn dir als Laie das sauer aufstößt und du anderer Meinung bist.

    Schön dass du es nochmals klarstellst, dass ich "ein Laie bin". Genau, wie wahrscheinlich alle hier im Forum.

    Was mir aber sauer aufstößt ist nicht das Ergebnis von Zahlen und Fakten; diese recherchiere ich selbst liebend gern.

    Sondern die Aussage, dass "die komplette Wisenschaft einer Meinung ist"; nein, ist sie eben nicht!

    Und auch weltweit werden 1) unterschiedlichste Maßnahmen ausprobiert und 2) hat man auch unterschiedliche Ansichten "zum einzigen Mittel was wir haben"


    Wenn wir wissen, dass die Wirkstoffe leider keine andauernde Immunität herbeiführen (übrigens wurde heute im Spiegel mal endlich darauf hingewiesen, was die Folge einer Impfpflicht wäre - Dauerimpfung - Verlust des Impfstatus nach einigen Monaten und damit auch verbunden, die erneute Einschränkung der Grundrechte; da diese ja nun scheinbar an den Impfstatus geknüpft werden) und somit weder den Geimpften "vom schweren Verlauf" schützt, noch davor "andere zu infizieren"; dann kann das doch nicht "der einzige wahre und allmächtige Weg sein".

    Dann müssen neue Ideen her. Weiter impfen? Ok, wer möchte, ja. Aber eine Impfpflicht mit einem Wirkstoff, der nachweislich nicht immunisiert? Den man nachspritzen muss?


    Was wäre stattdessen mit 1G?

    Hätte zur Folge, dass es wirklich um den Gesundheitsstatus gehen würde.


    Wenn man dann noch Politiker darüber reden hört, dass ungeimpfte möglicherweise "permanent nicht mehr arbeiten sollten" oder "ihre Krankenversicherung verlieren sollen", dann weiss ich wirklich nicht mehr, was das noch mit "Gesundheit" zu tun hat.

    Man arbeitet stattdessen aktiv an der Spaltung der Gesellschaft in "die Guten" und "die Schlechten".

    UND GENAU DAS, ist mein Problem!

    du hast mit deiner Familie eh schon die richtige Wahl getroffen :)

    Ich muss sagen, dass mich am meisten solche Äußerungen stören. (trotzdem kannst du diese gerne kundtun, die freie Meinung ist ja noch erlaubt).

    Sie implizieren zum einen "dass die gegenteilige Entscheidung die FALSCHE wäre" und zum anderen, glaube ich, dass Alex kein "Lob" dafür braucht, wenn er eine medizinische Entscheidung für sich und/oder seine Angehörigen getroffen hat.

    Dieses muss jeder für sich ausmachen; ob er geimpft ist, Extremsport betreibt, Alkoholiker ist, Kettenraucher oder oder oder (diese Vergleiche nur, um mal das mögliche Klientel von ITS zu bedienen).

    von einer Impfung stirbt niemand , von Corona sehr viele!

    Wenn du dich wenigstens auf einen bestimmten Impfstoff beziehen würdest, könnte das möglicherweise stimmen.

    So verallgemeinert über alle derzeitigen Corona-Impfstoffe zu schreiben, ist schlicht weg falsch.


    Ich sage nicht, dass es gerade viele offizielle Fälle gibt, aber die gibt es.

    Wenn man das aber verneint, dann möchte man diese Fälle wohl nicht sehen (und ich rede hier nicht von Schwurbelseiten, sondern "Tagesschau, NDR, MDR...")


    Ich freue mich auch über jeden, der "nur milde Verläufe hatte". Ich kenne aber leider auch schwerere.

    Eine 3 Wochen andauernde halbseitige Lähmung 1 Tag nach Spritze Nummer 2? -Kann ja auch nichts mit der Impfung zu tun haben...

    Auch hier möchte ich nicht sagen, dass es "nur schlimme Verläufe gibt".. aber "es gibt sie auch"!


    Persönlich finde ich es auch traurig, wenn man "alle Nicht-geimpften als Impfschwurbler" abtut.

    Da verwundert es mich nicht, dass sich ein Teil dieser Menschen auch irgendwann radikalisiert.

    Versteht mich nicht falsch, ich bin strikt gegen Gewalt und einen radikalen Weg. Aber, was wäre denn "eine Impfpflicht"?

    Wäre das nicht auch "radikal"? und wenn man einen Menschen, gegen seinen Willen, zu einem medizinischen Eingriff zwingt, wäre das nicht "Gewalt"?

    Übrigens muss Gewalt nicht immer "körperlich" sein. Psychische Gewalt (z.B. durch Ausgrenzung) hinterlässt manchmal viel tiefere Narben und verheilt vielleicht sogar nie mehr.


    Ich gebe nur mal den Tipp auf den Weg: Hin und wieder schadet es nicht, die Dinge aus einer anderen Sicht zu betrachten.

    Wie würdet ihr euch fühlen, wenn man euch ausgrenzt, der Lebensgrundlage beraubt, die Möglichkeit der Fortbewegung einschränkt... und zu allem oben drauf: in den Medien an den Pranger gestellt wird. Wie würdet ihr euch fühlen, wenn ihr zu etwas gedrängt werden würdet "dass euren eigenen Körper betrifft".


    Nicht die Ungeimpften sind schuld an Corona. Sie sind auch nicht schuld daran, dass die Impfstoffe leider nicht so wirken, wie sie eigentlich wirken sollten. Sie sind auch nicht schuld daran, dass die Regierung der Meinung ist, dass sie nur noch Kinder regiert. Oder habt ihr nicht das Gefühl, dass öfters "wie mit Kindern gesprochen wird"?

    Mir musste niemand erklären, dass man "krank zu Hause bleibt", dass man "sich die Hände wäscht", dass man "Leuten nicht ins Gesicht nießt".


    Ich persönlich möchte da nicht mitmachen. Ich will nicht zusehen, wie ein Teil der Gesellschaft ausgeschlossen wird und man dann später sagt "oh, das hab ich aber nicht kommen gesehen".

    Auch wenn die Spaltung leider inzwischen "angekommen ist".. so möchte ich meinen Beitrag dazu leisten, um am Ende doch noch die Leute wieder zusammenzuführen..



    PS: "Divide et impera"... hat schon früher funktioniert.

    Hmmm, Martin. Ein Gerücht, dass durch die Telegrammgruppen streut. Relativ leicht zu recherchieren. Das kannst du besser! Hier ein Link

    , der genauere Informationen zu den Schließungen gibt.

    1. Widerspricht dein Link meiner Aussage erstmal nicht. Im Artikel wird lediglich gesagt "doch nicht soviele"... oder "doch nicht geschlossen, sondern nur abgebaut"..


    Fazit

    Nicht alle 20 aufgelisteten Krankenhäuser haben 2020 tatsächlich geschlossen. Einige Krankenhäuser sind lediglich umgezogen oder wurden mit anderen Häusern zusammengelegt.


    Mir ist es egal, ob es 1, 2 oder 20 Krankenhäuser waren.

    In der größten Gesundheitskrise der Nachkriegszeit ist dies einfach das falsche Signal. Zumal ja aktuell wieder Patienten "in andere Krankenhäuser verlegt werden".


    2. Halte ich "Correctiv" für eine ebenso vertrauenswürdige Quelle wie irgendwelche Telegram-Kanäle.

    Gerne kann man diese als "Sprungbrett zur Quelle" nutzen... diese Quelle sollte man sich dann aber auch, mMn, drigend selbst anschauen.

    Correctiv hat gerade letztes Jahr, als die Corona-Maßnahmen sowie die Demonstrationen anfgingen, höchst einseitig berichtet.


    Dennoch geht es nicht darum, ob es nun 2, 5 oder 10 Krankenhäuser waren.

    Fakt ist:


    Wir sind weiterhin in der Pandemie. 1 Jahr passiert quasi nichts; ein bisschen wird geklatscht... und dann bekommen "einige" der unterbezahlten und zur Zeit so wichtigen Pflegekräfte "einen Tropfen auf den heißen Stein" (1x500€; aber eben nicht für alle).


    Im 2ten Jahr, wo nun endlich der erhoffte Impfstoff da ist (und der leider nicht die versprochene Immunität bringt, wie erhofft), geht es genau diesen Leuten an den Kragen. Zuvor wurde (um mich mal zu wiederholen) in der Bundespressekonferenz behauptet/versprochen "nein, es wird keine Impfpflicht für die Pflege geben, da man das Patientenwohl nicht gefährden möchte". Und genau diese kommt dann.

    Bei diesem Punkt geht es nicht darum "alle impfen, damit niemand mehr auf den ITS landet" (und wir wissen, dass trotzdem auch geimpfte auf der ITS landen).. Es geht darum, dass dann noch jemand im Krankenhaus arbeitet, wenn man tatsächlich dort aufgenommen werden muss.


    Die notwendigen Anreize, um nun wieder das Pflegepersonal aufzustocken (und ich weiss nun bereits von mehreren Krankenhäusern, dass es nicht gerade wenige Kündigungen sind) sind immer noch nicht da.

    Stattdessen sind jetzt diese Personen daran schuld. Wie können die auch nur die Entscheidung über ihren eigenen Körper über das Wohl von anderen stellen. Wo die doch sonst so prima bezahlt wurden und auch sonst einen so chilligen Beruf haben.

    Kleines Beispiel?

    Schon 2019 (und auch davor) habe ich von meiner Mutter gehört, dass sie Nachts für 2 Stationen zuständig war. Wenns schlecht lief (und das war leider gerade im Winter keine Seltenheit), dann auch wirklich "alleine".

    Viel Spaß, wenn 2 Leute auf einmal "um Hilfe rufen" und du darüber nachdenkst, ob du es doch mit der "Zellteilung des gesamten Körpers heute noch hinbekommst" oder doch "einfach würfeln solltest".

    Apropos, die Solidarität (komisches Wort) unter den Pflegern (ob geimpft oder ungeimpft) ist weitaus größer, als die Ignoranz mancher Bürger, "die ja Ihren Pieks abgeholt haben und damit jetzt Gutmensch sind".


    Die Impfung "soll vor einem schweren Verlauf schützen".. aber leider nur "soll".

    Die Geimpften sind weiterhin ansteckend (auch wenn möglicherweise geringer).. okay: Aber das Argument hält nicht, wenn diese Menschen dann "ohne Tests, hauteng aneinander jeglichen Menschenverstand über Bord werfen, weil: `ja, aber ich bin doch geimpft`"


    Meiner Meinung nach wäre aktuell der effektivste Weg 1G.

    Weiterer Vorteil? Wir hören endlich damit auf, einen Teil aus der Gesellschaft auszuschließen.


    Wenn man jemanden die Schuld geben möchte, dann haben uns die Poltiker in den letzten 2 Jahren genug Gründe geliefert:

    Maskenaffäre, Steueraffäre, CumEx, das zögerliche Treiben in Ahrweiler (bin übrigens gespannt, wie gut man dort den Winter übersteht),...


    Was aber passiert?

    Es gibt kurz einen medialen Rüffel und dann geht der Film schon weiter.

    Ich habe keine ernsthafte Konsequenz aus diesen Taten gesehen. Und wir geben diesen Leuten das Recht "uns zu vertreten".

    Was soll aus einer Gesellschaft denn werden, wenn deren politische Vertreter "tun und machen können, was sie wollen.. und nichts passiert". Herrliche Vorbilder!


    Immerhin hat es in Österreich den Leuten gereicht und Herr Kurz hat nicht nur seinen Posten, sondern sogar seine Immunität verloren.

    Gleiches sollte bei uns passieren; und nein, ich gehe hier nicht explizit gegen "die Merkel".

    Aber Poltiker sollten endlich einmal Verantwortung übernehmen, wie jeder andere von uns im Job auch.

    Wer Bescheisst, der muss eben gehen. Wer krumme Deals in einer Pandemie macht, hat in der Volksvertretung nichts verloren.


    Stattdessen lenken die Medien schön ab und haben den richtigen Sündenbock.

    Es ist eben der Teil der Gesellschaft, der nicht mitmachen will.


    Apropos, wann ist denn eigentlich die "notwendige Impfquote erreicht"?

    Erst waren es 70% die notwendig waren, dann 80% und jetzt wissen wir.... dass wir quasi nicht einmal wirklich wissen, wie hoch die Impfquote in Deutschland ist. Also doch, wir wissen es "die ist höher, als unsere Schätzungen".. aber genau wissen wir es eben nicht.


    Das was wir wissen:

    76,7% ab 12 Jahren sind aktuell vollständig geimpft

    68,2% wenn man die komplette Bevölkerung einbezieht


    Was ist nun die richtige Zahl?

    Wann ist das Ziel erreicht?

    Oder am Ende doch erst, wenn 100% erreicht sind?

    Wann müssen wir die Zahlen wieder anpassen; da wir wissen, dass der Impfschutz nachlässt. Wann wird diese Statistik also hierdurch verfälscht?

    Vollständig geimpft gilt dann möglicherweise erst, nach der Boosterimpfung.


    Ich spreche mich hier nicht "gegen die Impfung" aus, sondern dafür, mal über den medialen Tellerrand zu schauen.

    Die Schuld denen zu geben, die seit mehreren Monaten aus der Gesellschaft ausgegrenzt werden (und laut Politikern zukünftig am besten sogar: Ihren Job verlieren sollten - 2G am Arbeitsplatz wäre toll; oder "ihre Krankenversicherung"... stimmt, denn die braucht ja ein Ungeimpfter nicht), sollten wir gemeinsam nach einer Lösung suchen.

    "Wer Schuld war", klärt man bei einem Unfall nämlich auch erst, wenn alle Unfallopfer versorgt und die Unfallstelle gesichert ist.

    Ich glaube, was Linklorwyn uns hier sagen möchte:


    Es gibt einen Unterschied zwischen "Wünsch dir was" (Krankenhäuser halten es locker aus, weil sie unabhängig von finanziellen Mitteln aggieren können) und "So isset" (Krankenhäuser müssen eine Quote erfüllen; Im Jahr 2020 wurden viele Krankenhäuser geschlossen; zum Jahreswechsel 2021 wurde hierzu auch noch gewarnt "da die Krankenhäuser dann in ein finanzielles Ungleichgewicht geraten"; Es gibt Zuschüsse, wenn mehr Betten für Coronapatienten bereitgestellt werden = hier unterscheidet also nicht der Arzt, sondern die Buchhaltung, was wichtiger ist)


    Ich habe sogar Verständnis für deine Aussage, Ina, wenn du "dich lieber von geimpften Personal auf der ITS behandeln lassen möchtest".

    Ich selbst wäre hingegen froh, wenn überhaupt genügend Personal vorhanden wäre, wenn ich auf der ITS landen sollte.


    Ob man nun ungeimpfte (jeden Tag getestete, ausgebildete) Pfleger ausschließen möchte, ist wohl eher "eine persönliche Sichtweise".

    Diese wurde nun jedoch "für alle" von der Poltik entschieden.


    Das aber die Probleme in der Pflege anfingen, als man das Gesundheitssystem privatisierte und die Krankenhäuser und Kliniken anfangen mussten "wirtschaftlich" zu denken, ist wohl eines der größten Probleme, welches uns gerade auf die Füße fällt.

    Ich finde es weiterhin toll, wie hier unterschiedlichste Meinungen diskutiert werden... gerade das vermisse ich in den Medien. Dort hört man nur "was richtig ist" oder... "dass die Spinner an allem Schuld sind".


    Bei der Wirkung der Impfstoffe, hinsichtlich eines leichten oder schweren Verlaufs, wird leider in unserer Diskussion noch vergessen, dass nicht alle "gleich gefährdet" sind. Natürlich gibt es auch in "jüngeren Altersgruppen" schwere Verläufe. Doch ist eindeutigt klar, dass "die vulnerablen" Gruppen "eher gefährdet" sind. Wer ist das eigentlich?

    Man könnte jetzt pauschal sagen "60+" oder "alle die eine Krankheit XY" haben oder oder oder.


    Tatsächlich ist es so (vielleicht bilde ich es mir aber auch nur ein), dass jeder Mensch unterschiedlich ist. Daher auch die unterschiedlichen Verläufe: Jemand mit 18 kann schwerer erkranken.. und jemand mit 80 bemerkt es nicht.


    Die Frage ist aber, wer entscheidet dies?

    Ja es gibt Impfdurchbrüche, deswegen sage ich auch nicht, dass Impfen das Allheilmittel ist, sondern finde, dass 2G + mit das einzige Mittel ist, um grad aus den Zahlen wieder rauszukommen, aber du kannst doch nicht ernsthaft bestreiten, dass Ungeimpfte wesentlich häufiger auf der Intensivstation landen , wesentlich häufiger an schwerwiegenden Langzeitfolgen zu leiden haben als Geimpfte ?

    Ich vermute, dass das eine verallgemeinerte Aussage/Frage ist, da ich soetwas nie behauptet habe.


    Ich kritisiere jedoch stark, dass nun den Ungeimpften die Schuld gegeben werden soll, während klar ist, dass auch Geimpfte zur Verbreitung beitragen. Und was machen wir? Wir lassen im 2G Stil die Leute Karneval feiern... ohne Maske, ohne Abstand.

    Klar, auch hier sind die Ungeimpften Schuld.


    Volker Pispers sagte mal: "Wenn der Feind klar ist, hat der Tag Struktur."


    Und einigen Menschen geht es besser damit, wenn sie wissen, dass "sie ja solidarisch sind".

    Ganz ehrlich: wieviele von den Geimpften, haben sich impfen lassen "um Ihre Freiheit wiederzubekommen" und eben nicht "aus Solidarität".

    Später zu sagen, man wollte ja solidarisch sein, ist leicht.


    Die Frage die sich mir am Ende stellt... in wie weit ist es eigentlich "Solidarität" wenn sie "durch Zwang" erkauft wird?



    Und noch eine kleine Anekdote aus dem Hause muffin:

    Bereits letztes Jahr wurden Ärzte stark eingeschüchtert, wenn Sie z.B. Maskenatteste ausgestellt haben.

    Ich will nicht verneinen, dass auch dort Schindluder betrieben wurde.


    Als ich jedoch meinem Arzt mitteilte, dass ich unter der Maske "Atemnot, Schwindel, Panikattacken und Übelkeit" kriege, notierte sich der Arzt "Schwindel und Übelkeit" in der Patientenakte (schön, wenn man dem Arzt mal von hinten über die Schulter schauen kann) und sagte mir dann "sie müssen das aushalten, das müssen die anderen auch".

    Ganz ehrlich? Die letzte Aussage brachte mich dazu, den Arzt zu wechseln. Dass er sich möglicherweise nicht traute, ein Attest auszustellen, ist eine Sache. Seinem Patienten jedoch zu sagen "das müssen sie aushalten, weil es andere auch tun", halte ich für unvertretbar.

    Abgesehen davon trage ich freiwillig "eine Alltagsmaske" wo ich kann (bzw. wo ich Menschen begegne). Nicht nur um "solidarisch" zu sein... sondern um sich auch selbst vor "den Leuten zu schützen, die es ja richtig machen".

    Wie oft ich Diskussionen hier geführt habe, wie man denn richtig miteinander umgehen könnte, kann ich nicht mehr zählen.


    Und was beim Attest vor einem Jahr bereits schwierig war, ist jetzt nicht leichter.

    Natürlich sollen auch diese Atteste nicht leichtfertig ausgestellt werden.

    Aber welcher Arzt traut sich denn heutzutage noch ein Attest mit seinem Namen auszustellen?


    Persönlich bin ich mit 2 Autoimmunerkrankungen "gesegnet".

    Zur Zeit nehme ich Kortison.


    Hier sagt der eine Arzt "Klar, Impfung ist ok" und der andere Arzt sagt "nein, wenn sie Kortison nehmen, dann gerade nicht".


    Auf wen höre ich jetzt?

    Wenn ich mich dagegen entscheide, wer hilft mir meine Position zu verteiden?


    Und zum Abschluss noch etwas aus den heutigen Medien:

    Wenn ich von "renommierten Juristen" höre, dass eine Impfpflicht mit dem Grundgesetz vereinbar ist, dann frage ich mich ernsthaft, wo diese in der Verlesung des öffentlichen Rechts waren. Dort lernt man nämlich, dass das Grundgesetz "ein Abwehrrecht des Bürgers gegen den Staat" darstellt.


    Stattdessen wird jetz gesagt: aber moment mal, das eine Grundrecht des einen ist aber stärker als das Grundrecht des anderen.

    Die Grunderechte gelten dauerhaft (naja, zumindest früher einmal) und sind eben nicht heranzuziehen um "Bürger gegen Bürger" zu diskutieren. Es geht darum, "was darf der Staat mit mir tun; und welche Rechte habe ich, um mich dagegen zur Wehr zu setzen"


    Für den gewöhnlichen Leser wirkt es jedoch so, dass "renommierte Juristen" (also quasi alle, die Ahnung haben), das so sagen. Also ist das schon richtig.

    Das bereits mehrere Klagen, u.a. auch von Richtern, beim Verfassungsgericht eingereicht wurden, ist ja jetzt erstmal egal.

    Thema Impfpflicht:

    Wer diese fordert, möchte ausdrücklich das Impfabo (weil die Impfstoffe ja nun nachweislich nach Monaten an Wirkung verlieren).

    Es wird ja bereits darüber nachgedacht, ab wann der Impfstatus verfallen soll. Ich glaube, in Italien wurden jüngst 5 Monate angekündigt.


    Zu den Impfstoffen von früher... diese haben tatsächlich ein Leben lang oder zumindest für mehrere Jahre immunisiert; bzw werden diese gerne als Vergleich bei einer möglichen Impfpflicht erwähnt.

    Hingegen bei seasonalen Grippewellen (auch da gibt es ja jedes Jahr eine neue Grippevariante), musste auch immer nachjustiert werden.

    Die Frage ist, ob das nun "dauerhaft für alle verpflichtend" werden soll.. oder ob es ab 2022 doch endemisch und muckelig wird und danach wieder jeder frei entscheiden kann, wie bei der normalen Grippe? (die ja auch "mal milder"... und "mal härter" ausfallen kann.. und kommen Maßnahmen bei "härteren C-Varianten" wieder?)

    PS: ich vergleiche lediglich den Umgang, nicht irgendwelche Viren miteinander


    Traurig macht mich, dass die Macht der Medien so stark ist, dass alleine die Diskussion über mögliche Veränderungen der Poltik (z.B. die Impfpflicht für Pflege; zur Entscheidung der Poltik kam es erst Tage später) dazu führt, dass 5 Minuten später Pflegepersonal, welches wir dringend auf den Intensivstationen benötigen, kündigt, weil diese Menschen einfach nur über Ihren eigenen Körper bestimmen möchten. Sie waren es, die letztes Jahr (noch ohne Impfstoffe) schon an der Front standen und die Lage in einigen Krankenhäusern ebenfalls schon nicht prickelnd war... und die Poltik verballert es genau dort! Obwohl noch einige Tage zuvor in der Bundespressekonferenz gesagt wurde "nein, kommt nicht für die Pflege, weil man befürchte, dass dies zu Lasten der Patienten gehen könnte"... also was tut man? Genau, man macht es einfach.

    (in der Familie arbeitet jemand auf einer ITS im KH)


    Wichtig finde ich, dass man trotz unterschiedlicher Meinung immer noch miteinander reden kann.

    Und ich hoffe, dass wir es vermeiden können Menschen zu etwas zu zwingen, ohne dass es eine Alternative gibt. "Nicht ins Theater/Kino gehen können" ist etwas anderes, als ein "körperlicher Eingriff gegen den eigenen Willen".


    In diesem Sinne,

    MAKE LOVE NOT WAR


    Und bleibt alle gesund!

    Jedem seine Meinung, aber da meine Freundin Medizin an der Charité hier in Berlin studiert ist meine faktenbasiert.

    tut mir leid an der Stelle für den kleinen Flame, aber ich schließe mich eurer Meinung an ich kann es wirklich auch langsam nicht mehr hören.


    PS: Ich empfehle übrigens die Videos von MyLab die sind ziemlich informativ und Faktenbasierend.

    Die gute Frau Funke?


    Fand ihren Vergleich zur Impfung: "Tor ohne Torwart" / "Flugzeugabstürze wegen Flügeln" / "Gurtpflicht" echt erfrischend... aber einige möchten es gern so einfach sehen.


    Ich bin für Meinungsfreiheit... die Trägerin des Bundesverdienstkreuzes ist nicht nur Wissenschaftlerin, sondern auch Teil der Medien. Und als Influencerin weiss sie um ihre Wirkung.


    Gerade im letzten Video fand ich ihre Sicht zur Impflicht interessant:

    "Klar sollte man selbst entscheiden können.. aber wenn sich jemand falsch entscheidet, dann kann man ihn halt zwingen"


    Ich bin stets für ein offenes Gespräch zu haben, aber die Gute Frau Mailab ist nicht so neutral wie sie gerne tut.