Ich bin zwar "nur" ein Gildenfreund, allerdings auch fast 2 Jahre der Gilde bekannt und einige kennen mich ja noch.
Auch wenn ich nicht immer schreibe und an diskussionen teilnehm, lesen tue ich einiges.
Ich weiß nicht warum aber irgendwas hält mich an dieser Gilde und der Gemeinschaft.
Aber das ist tatsächlich ein sehr schwieriges Thema.
Ich will aber auch meine Meinung dazu abgeben.
Es gibt viele Vor- und Nachteile für eine Multi-Gaming Gruppe* (MGG).
Aber die die dafür sind die Gilde zu einer MGG zu machen, schauen sich meiner Meinung nach auf die eigenen Füße/Interessen.
Was ja nicht verkehrt ist, da man immer noch mit Gildenmitgliedern spielt aber kommen wir mal zu meiner Sicht:
Ich fand den Zusammenhalt in manchen Situationen schon immer Merkwürdig.
Teamplay war nicht immer Teamplay, es gab feste gruppierungen, es wurden teilweise versucht Spielern aus dem Weg zu gehen weil man sie nicht leiden kann. Aber naja, jeder hat halt mal einen Tag oder zwei wo man nicht immer lust auf bestimmte Personen hat.
ABER es gab auch genügend Mitglieder die mit Randoms gepushed haben, sie ins TS gebracht haben und eigene Mitglieder vernachlässigt haben.
Wie wird es dann in einer MGG?
Die einen Spielen WoW, andere PoE und was nicht noch für Spiele.
Dort lernt man auch wieder neue Leute kennen, neue Persönlichkeiten und neue Interessen.
Für mich ist fast jede Option eine Spaltung.
Keine Lust mehr auf Diablo aber keine MGG? -> Veteran/Gildenfreund -> Dennoch besteht die Möglichkeit in der Gemeinschaft zu aggieren.
Keine Lust auf Diablo aber MGG -> Neue Interessen, Spaltung der Gruppen, keine gemeinsamen Gesprächsthemen.
Egal für was man sich entscheidet, die ein oder anderen werden gehen.
Die die nur D3 spielen wollen, finden sich plötzlich in einer MGG wo kaum jemand D3 spielen wird.
Weil sind wir mal ehrlich, sollte KoR zur MGG werden, bewerben sich mehrere Spieler für andere Games als für D3, sodass D3 am Ende zur leiche wird.
Die Gilde ist schon einmal, nachdem sich in D2 nichts mehr bewegt hat, eingeschlafen. Bis auf Dia und Ares gab es niemanden mehr.
Wollen wir das?
Wir wollen D3 spielen, aber nicht mehr so, wie es jetzt seit fast einem Jahr geht.
Ich kenne KoR geschichtlich nicht alle Jahre aber in den 2 Jahren die ich hier bin macht KoR für mich folgendes aus:
Eine reine Diablo Gilde.
Diese Gilde hatte höhen und tiefen, starke und schwache momente, viele Spieler und wenige Spieler. Dennoch hat es die Gilde seit dem Jahr 2002 irgendwie geschafft auf den Füßen zu stehen.
Es ist völlig normal das man mal auch andere Spiele spielt und mal keine Lust auf Diablo hat. Wie schon erwähnt wurde, zwingen kann und sollte man niemanden. Ich bin allerdings der Meinung, dass die die gar keine Lust mehr haben die Gilde als Veteran/Gildenfreund verlassen sollten.
Ich sehe in einer MGG mehr Spaltung als wenn die Anzahl der Mitglieder aus desinteresse dezimiert wird.
Durch eine MGG bleibt die Gemeinschaft vorerst in Takt und gewinnt womöglich noch an Spielern. Aber wie lange dauert es bis die ersten Leute unglücklich werden und gehen, sich neue feste Gruppen bilden?
Für mich ist KoR eine FAMILIÄRE GILDE -> Das ist doch KoR für viele. Eine kleine Familie.
Für mich bedeutet das: Ich kenne jeden, muss nicht jeden mögen, kann mich aber konstruktiv mit jedem unterhalten und Spaß haben.
In einer MGG kommen dann viele neue Leute deren Spiel ich gar nicht spiele, nie mit ihnen reden werde und plötzlich steht man alleine, kennt kaum jemanden und spielt nicht die Spiele die die anderen spielen.
Ich verstehe beide Seiten nur zu gut.
Und ich weiß das die Gilde nur aufrecht gehalten werden soll.
Aber sollte KoR zu einer Multi-Gaming-Gilde werden, dann verbinde ich KoR nicht mehr mit dem wofür KoR für mich steht.