Hilfegesuch an alle Hundebesitzern

  • Moin zusammen, ich benötige hier mal ein paar Ratschläge zum Thema: "Wie gehe ich mit aggresiven Hunden und ihren vollkommen uneinsichtigen Besitzern um?"


    Folgende Situation die sich mittlerweile in 3 Monaten ich glaube 4-5 mal ereignet hat:


    - Ich geh wie jeden Tag mit meinem Hund spazieren und leine diesen kurz vor dem Dorfeingang an, man will ja sicher gehen das er nicht ungestüm auf die Strasse läuft und was dummes passiert, ich denke die meisten wisssen wovon ich spreche.

    Jetzt ist es die letzten male passiert das ich speziell zwei Hundebesitzern begegnet bei denen sich die Hunde permanent losreissen können, oder aber gar nicht angeleint sind im Dorf.

    Bei dem einen Besitzer weiss ich das dieser auch einfach nicht die Kraft hat das Tier zu bendigen, sprich Schlichtweg eine falsche Wahl des Tieres und seiner Größe im Vergleich zum Besitzer (Lapradormischling der mir bis zum Bauchnabel geht).

    Also kommt es wie es kommen muss, mein Hunde der nur friedlich dasteht und nicht versteht was gerade passiert wird angegriffen und mehrfach gebissen, es sind zwar meist nur kleine blutige Wunden aber auch nur, da ich den anderen Hund mit aller Kraft von meinem weghalten kann. Ich kack den Hundebesitzer im Nachgang komplett zusammen und stelle ihm die Frage ob er und sein Hund noch alle Latten am Zaun hätten... dieser erwiedert das gesagte nur mit Beledigungen und Beschimpfungen, von Einsicht und/oder Reue keine Spur.

    Diese Reaktion macht mich wiederrum extrem aggresiv und ich muss komplett an mich halten das da nicht mehr passiert wenn ihr versteht was ich meine.

    Ich kenne mich und weiss das wenn diese Situation noch öffters vorkommt, ich mich einfach irgendwann in der Beherrschung verliere und irgendwas dummes anstelle was ich später bereue.


    Also jetzt an euch, kennt jemand von euch ähnliche Situationen und weiss wie man evtl. damit am besten umgeht? Auch im Nachgang oder aber sogar juristisch Schritte einleiten kann/sollte???

    Mir wurde zb. Pfefferspray empfohlen, hier ist aber die Gefahr das man dabei sein eigenes Tier erwicht recht hoch im gemenge.

    • Offizieller Beitrag

    Ich würde mich da knallhart entweder ans Ordnungsamt oder Polizei wenden. Wenn die ihre Hunde nicht unter Kontrolle haben, dann sollen die sich darum kümmern, dass sie es entweder tun oder ihre Hunde abgeben.

    Alternativ wenn du auf keinen Stress stehst, muss du den Schwanz einziehen und woanders lang gehen.

    Wenn du ihre Hunde noch mit Pfefferspray, Messern oder Tritten maltretierst, kommen die hinterher noch auf die Idee dich auf "Sachbeschädigung" zu verklagen. Und dann versuch das mal nachzuweisen, dass die zuerst angegriffen haben ^^

  • hey ja es gibt immer Möglichkeiten ich rate dir anonym beim Veterinäramt anzuschreiben und deine Situation zu prüfen... rechtlich wirst du keinen Erfolg haben da hunde und Katzen im Gesetz nicht als Lebewesen sondern als Sache (gegenstand) gehandelt werden deswegen spare dir das Geld... wir bilden bei uns Hunde für Polizei und behinderte aus und kennen solche Situationen nur all zu gut ein Tipp schlag den Gegner Hund auf die Nase Schwachstellen bei Hunden wenn du keine Angst hast in den Nacken packen und unterwerfen... wenn sich das wieder mehrfach wiederholt einfach bei der Polizei anrufen das du von einem Hund angegriffen wurdest das wäre der letzte Schritt den du gehen kannst... falls du Tierarzt kosten hast stelle sie dem Gegner per Polizei in Rechnung... vom Pfefferspray rate ich ab wenn dann nimm gel das streut nicht so und is wirkungsvoller ✌

  • Kleiner Tipp, ihr habt bestimmt eine Satzung im Ort wo das anleinen der Hunde ab bestimmen Körpergrößen geregelt ist. Bei uns im Ort ist jeder Hund ab 25 oder 30cm Schulter Höhe an der Leine zu führen. Da würde ich zur Not permanent Anzeige erstatten oder ähnliches.


    Alternativ Wasser Pistole mit Wasser oder Wasser Flasche dabei haben und damit den anderen Hund voll spritzen.

    • Offizieller Beitrag

    In Niedersachsen ist Hunde Führerschein Pflicht, ganz klar beschrieben das Hunde anzuleinen sind, wenn sie aggressiv sind oder wenn sich zwei Hunde begegnen die sich nicht kennen.


    Ich wäre auch völlig ausgeflippt.


    Ordnungsamt wäre wohl der erste Gang.....

  • Geh auf jeden Fall mit deinem Hund zum Arzt. Rechnung geht an die beiden Besitzer und dann eine Anzeige bei der Polizei oder Ordnungsamt.

    Bin kein Freund von Anzeigen aber in diesem Fall ist es ja Körperverletzung.

  • Definitiv melden beim Ordnungsamt. Und schaden bei der Polizei zur Anzeige bringen. Jede Situation wieder melden. Nervig für dich, aber solche Menschen checken es nicht und der Hundeführerschein ist eh Schwachsinn hoch 3 :) Momentan ist Brut und Setzzeit, also eh Leinen Pflicht. Und auch ansonsten ist der Hund so zu halten, dass er andere nicht gefährdet. Wenn die ihn nicht halten können und der Hund aggressiv ist, ist das eine Gefährdung. Wenn meine Nachbarn mit ihrem Hund wieder nicht klar kommen, lass ich meine an der Leine pöbeln und im Notfall auch mehr (aber der Hund traut sich nicht zum Ende) weil ich weiß mein Hund wäre der stärkere. Pfefferspray und Co sind nicht so zu empfehlen. Je nachdem wie der andere Hund gelagert ist, können Schmerzen mehr Aggressionen hervor rufen. 2 beißende Hund trennen ist auch immer so ne schwierige Sache (soll man nicht, würde ich bei meinem Hund immer machen)


    Je nachdem wie sicher du dich fühlst und wenn dein Hund gechillt ist, schnapp dir den anderen Hund. Auf den Boden unterwerfen oder die Luft nehmen (schlinge um den Hals) dann schützt du dadurch deinen Hund und bist zu beschäftigt um den Hundebesitzer zu verprügeln

    Willst du ein gutes Weib zu deinem Willen bereden und Freude bei ihr finden,
    so verheiß´ ihr Holdes und halt es traulich.
    Des Guten wird die Maid nicht müde :prost:

  • Danke an alle für die Tipps, ich werde hier definitiv das Ordnungsamt einschalten, denke das ist der erste und richtige Weg.

    Bei einer erneuten Attacke werde ich die Polizei benachrichtigen, ich glaube wenn man hier öfter nervt müssen die irgendwann einfach reagieren und sich die Geschichte genuer ansehen.

  • Danke an alle für die Tipps, ich werde hier definitiv das Ordnungsamt einschalten, denke das ist der erste und richtige Weg.

    Bei einer erneuten Attacke werde ich die Polizei benachrichtigen, ich glaube wenn man hier öfter nervt müssen die irgendwann einfach reagieren und sich die Geschichte genuer ansehen.

    Ja das is definitiv der richtige Weg so gehst auch privat und zivilrechtlichen Ärger aus dem Weg ✌?

  • Wichtig: Ich möchte betonen dass ich das für die absolut falsche Vorgehensweise halte und ich Hunde eigentlich mag. Trotzdem kenne ich einen Fall in dem genau das mit einem Hund passieren sollte und nur deshalb nicht passiert ist, weil die Frau, die von dem Welpen gebissen wurde, die Hundebesitzer gekannt hat und ihnen das nicht antun wollte.


    Sollte das mit dem Ordnungsamt nicht helfen gibt es noch immer die rabiate Vorgehensweise. Nächstes Mal schaust du dass du gebissen wirst, dann kannst du den Hundebesitzer anzeigen und letzten Endes wird der Hund eingeschläfert. Wobei da leider nicht der richtige bestraft wird, weswegen ich nochmal betonen möchte dass das die falsche Vorgehensweise ist!

  • Wichtig: Ich möchte betonen dass ich das für die absolut falsche Vorgehensweise halte und ich Hunde eigentlich mag. Trotzdem kenne ich einen Fall in dem genau das mit einem Hund passieren sollte und nur deshalb nicht passiert ist, weil die Frau, die von dem Welpen gebissen wurde, die Hundebesitzer gekannt hat und ihnen das nicht antun wollte.


    Sollte das mit dem Ordnungsamt nicht helfen gibt es noch immer die rabiate Vorgehensweise. Nächstes Mal schaust du dass du gebissen wirst, dann kannst du den Hundebesitzer anzeigen und letzten Endes wird der Hund eingeschläfert. Wobei da leider nicht der richtige bestraft wird, weswegen ich nochmal betonen möchte dass das die falsche Vorgehensweise ist!

    der Hund wird nicht eingeschläfert sondern muss zum wesenstest mit der Aufforderung es innerhalb von 8 bis 10 Wochen erfolgreich zu absolvieren ernn er durchfällt gibt es erneut eine Prüfung schafft er dieses nicht wird der Hund eingezogen und ans Veterinäramt unterstellt zur weiteren Behandlung oder zum halterwechsel denn das einschläfern von Hunden die keine akute Gefahr für die Allgemeinheit darstellen oder gesundheitlich so stark betroffen sind das sie eingeschläfert werden müssen/können zählt sonst unter Tierquälerei ✌ ich habe 10 Jahre beim Ordnungsamt gearbeitet hier in Bayern

  • So schnell werden die nicht eingeschläfert. Bei uns in Niedersachsen sind die da recht entspannt. Mein Kollege hatte mit seinem Diensthund öfter kleine Maleure und musste erst nach dem dritten Mal zum Wesenstest und auch wenn der Hund da nicht glänzt gibt es erst mal Auflagen (Leinenzwang, Beißkorb) Bei meinem direkten Nachbarn kam nie was. Das Ordnungsamt hat nur kontrolliert, ob der Hund angemeldet ist und er steuern zahlt und die Versicherung hat ihm die Auflage gegeben, der Hund muss ein Beißkorb tragen.


    Die einzigen die schnell (und unüberlegt) handeln sind das Gesundheitsheimt und das Veterinärmt (wobei Ausführungen meist durchs Tierheim kommen) aber das ist eine andere Geschichte :D

    Willst du ein gutes Weib zu deinem Willen bereden und Freude bei ihr finden,
    so verheiß´ ihr Holdes und halt es traulich.
    Des Guten wird die Maid nicht müde :prost:

  • Mir wäre schon geholfen wenn das Tier einen Maulkorb und Leinenzwang bekommt, damit könnte ich leben. Einschläfern ist halt wirklich die letzte Instanz und behagt mir auch nicht ganz wenn ich erlich bin.

  • Wir haben bei uns auch solche Hunde die gerne pöbeln (meist von älteren Menschen, die ihre Hunde verhätscheln). Nach ner Zeit kennt man die ja und ich wechsle dann schonmal vorsichtshalber die Straßenseite, wenn ich die von weitem sehe. Das sind aber Gott sei Dank immer auch so kleine Wadenbeißer wie meine, die nur ne große Klappe haben. ^^

    Ich kann mich meinen Vorrednern nur anschließen. Vlt ist das Veterinäramt ja so blickig und legt den Besitzern den Besuch einer Hundeschule o. Ä. auf.

    Diese Aggressivität liegt ja fast immer nicht im Wesen des Hundes, sondern wurde ihm absichtlich oder durch falsche Erziehung unabsichtlich antrainiert.


    Und auch mal aus der anderen Sicht: meine Freundin hatte auch mal für kurze Zeit eine Schäferhündin bei der der Schutztrieb ihr gegenüber so hoch war, dass sie jeden anderen Hund/Radfahrer, etc. anpöbeln musste. Als ich das erste mal allein mit dem Hund spazieren gegangen bin wollte sie das auch machen. Da hab ich wie oben schon beschrieben den Hund genommen auf den Boden gelegt und mich drauf gekniet, bis sie sich beruhigt hatte. Danach hat sie andere Hunde mit dem Arsch nicht angeguckt, solange ich bei den Spaziergängen dabei war.

  • Wir haben bei uns auch solche Hunde die gerne pöbeln (meist von älteren Menschen, die ihre Hunde verhätscheln). Nach ner Zeit kennt man die ja und ich wechsle dann schonmal vorsichtshalber die Straßenseite, wenn ich die von weitem sehe. Das sind aber Gott sei Dank immer auch so kleine Wadenbeißer wie meine, die nur ne große Klappe haben. ^^

    Ich kann mich meinen Vorrednern nur anschließen. Vlt ist das Veterinäramt ja so blickig und legt den Besitzern den Besuch einer Hundeschule o. Ä. auf.

    Diese Aggressivität liegt ja fast immer nicht im Wesen des Hundes, sondern wurde ihm absichtlich oder durch falsche Erziehung unabsichtlich antrainiert.


    Und auch mal aus der anderen Sicht: meine Freundin hatte auch mal für kurze Zeit eine Schäferhündin bei der der Schutztrieb ihr gegenüber so hoch war, dass sie jeden anderen Hund/Radfahrer, etc. anpöbeln musste. Als ich das erste mal allein mit dem Hund spazieren gegangen bin wollte sie das auch machen. Da hab ich wie oben schon beschrieben den Hund genommen auf den Boden gelegt und mich drauf gekniet, bis sie sich beruhigt hatte. Danach hat sie andere Hunde mit dem Arsch nicht angeguckt, solange ich bei den Spaziergängen dabei war.

    Leider handelt es sich in dem Fall nicht um einen kleinen Wadenbeißer,davon haben wir auch einige die sind aber leicht zu handeln, sondern um einen ich schätze mal 35-40kg Schweren Lapradormischling der nicht nur Bellt sondern direkt zubeißt. Die Straßenseite wechseln habe ich anfangs versucht da hat das Tier sich dann aber knappe 150m später vom Besitzer losgerissen und ist auf mich und meinen Hund zugestürmt gekommen, mit oben genannter Reaktion.

  • Es natürlich immer eine Option die nächste Instanz einzuschalten. Sei es das Veterinäramt , Ordnungsamt oder den Hundefänger. Leider sind das in meinen Augen keine kurzfristigen Lösungen. Als Einheimischer in einer kleinen Gemeinde (Dorfgemeinde) kommt zusätzlich Öl ins Feuer und letztlich helfen die aufgezählten Organe weder dem Besitzer noch dem vermeintlich aggressiven Hund.

    Dazu kommt das sich der Hund dem Verhalten des Besitzers adaptiert. Gehe ich also mit einer Anspannung "da ist dieser Böse Hund wieder". Spürt das mein Hund und wird sich entsprechend verhalten.


    Kurzfristig mit hoher Erfolgswahrscheinlichkeit würde ich folgende Maßnahmen empfehlen:


    1. dem Konflikt aus dem Weg gehen (Straßenseite wechseln)

    - es ist nicht unsere Aufgabe den Problem-Hund oder den Besitzer zu erziehen

    2. habe ich immer eine 0,5 Liter Flasche Wasser dabei

    - kommt es zu Situationen, wie oben beschrieben, einen kurzen Stoß aus der Flasche auf den vermeintlich "aggressiven Hund"

    In der Regel reicht diese "Ablenkung". ggf. Stichwort negativ Erfahrung.

    Selbstverständlich ist das keine pauschale Lösung und soll nicht animieren mit der Super Soaker bewaffnet die Gassi-Runde anzutreten.

    3.ruhig aber bestimmt sich zwischen die Hunde zu stellen

    4. nach deeskalierte Situation des Gespräch mit dem Hundebesitzer suche


    Grüße

  • nunja greift ein Hund mich oder meinen Hund an schläfer ich den Angreifer ein bzw mach den unschädlich . ;-9 brauch auch keinen Schutzhund , obwohl mein Hund ein Stockmass von 75 besitzt .. allerdings ein Wesensschäfchen .. trag immer Schutzgas und erlaubtes Messer bei mir